Gefahrgut-Transporter kracht auf A61 in Lkw: Zwei Schwerverletzte
Mönchengladbach - Bei einem Unfall auf der A61 bei Mönchengladbach sind drei Menschen verletzt worden, zwei davon schwer.
Ein Lkw-Fahrer (26), der Gefahrgut transportierte, war am Montagabend gegen 18.45 Uhr an einem Stauende an der Anschlussstelle Mönchengladbach-Holt auf einen anderen Sattelschlepper aufgefahren, der dabei wiederum auf den Wagen einer 22-Jährigen aufgeschoben wurde, wie Polizei und Feuerwehr mitteilten.
Durch die Wucht des Aufpralls wurde die Fahrerkabine abgerissen und gegen den Transportbehälter gedrückt, wodurch der 26-Jährige eingeklemmt worden sei. Auch der 49-jährige Fahrer des anderen Lkw wurde in seinem Führerhaus eingeklemmt, wie es hieß.
Beide Männer wurden befreit und schwer verletzt zur intensivmedizinischen Behandlung in Kliniken gebracht. "Bei beiden konnte Lebensgefahr nicht ausgeschlossen werden", schilderte ein Sprecher der Beamten. Auch ein Rettungshubschrauber sei im Einsatz gewesen.
Die 22-jährige Autofahrerin aus Aachen erlitt Verletzungen, die ambulant im Krankenhaus behandelt wurden. Die genaue Unfallursache war zunächst unklar.
Unfall verursacht Sachschaden von rund 140.000 Euro
Laut der Feuerwehr sei der Tank des Gefahrgut-Lastwagens zwar beschädigt worden, es sei jedoch keine Substanz ausgetreten.
Die Autobahn war in Fahrtrichtung Koblenz bis in den späten Abend voll gesperrt. Gegen 3.20 Uhr konnten die Sperrungen wieder aufgehoben werden.
Der Sachschaden wurde von der Polizei auf etwa 140.000 Euro geschätzt.
Aktualisiert, 11.20 Uhr
Titelfoto: Theo Titz/dpa