Zahlreiche Verletzte nach Autobahn-Doppel-Crash: Edler Ferrari nur noch Schrott
Frankenthal - Infolge eines heftigen Unfalls auf der A6 in Rheinland-Pfalz am gestrigen Sonntagabend wurden mehrere Menschen verletzt. Darüber hinaus waren einige beteiligte Fahrzeuge nur noch Schrott - darunter ein kostspieliger, italienischer Sportwagen.
Was war geschehen? Das berichtete die Polizeidirektion Neustadt an der Weinstraße in der Nacht auf den heutigen Montag. Dem Bericht nach kam es um 19.20 Uhr zu dem Crash zwischen dem Autobahnkreuz Frankenthal und der Abfahrt Frankenthal-Nord.
Hier befuhr der Fahrer eines Ferrari (57) den linken Fahrstreifen, als er infolge der sommerlichen Temperaturen für eine ausgiebige Spazierfahrt mit seinem teuren Gefährt unterwegs war und ein anderes Auto überholen wollte. Dabei übersah er aber wohl einen vor ihm fahrenden Dacia und konnte nicht mehr rechtzeitig auf selbigen reagieren.
Schließlich krachte der 57-Jährige mit seinem italienischen Sportwagen in das Heck des rumänischen Fabrikats, was den Zusammenstoß mit einem weiteren Auto zur Folge hatte. Alle drei Wagen wurden durch den Aufprall bis zum Totalschaden zerstört.
Die angerückten Polizisten stellten schließlich bei einem der Unfallbeteiligten einen Alkoholwert von 0,37 Promille fest, was eine Blutentnahme und die Sicherstellung seines Führerscheins zur Folge hatte. Alle drei Autos - darunter auch der über 100.000 Euro teure Ferrari - mussten abgeschleppt werden.
Schwerer Unfall mit teurem Ferrari: Zweiter Unfall ereignet sich am Stauende
Kurz bevor die Beamten ihren Einsatz für beendet erklären wollten, krachte es dann schon wieder. Am Stauende waren ebenfalls drei Fahrzeuge aufeinandergeprallt. Insgesamt kamen bei dem Crash sechs Personen zu Schaden, von den vier ins Krankenhaus transportiert wurden. Zwei von ihnen verweigerten den Transport in eine Klinik.
Das Autobahnkreuz Frankenthal wurde bis 22.11 Uhr voll gesperrt. Wie hoch der entstandene Sachschaden insgesamt ausfiel, konnte zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht beantwortet werden.
Titelfoto: Feuerwehr Frankenthal