Lkw durchbricht Mittelleitplanke und kracht in VW: Pärchen stirbt bei Horror-Unfall
Ansbach - Tödlicher Unfall auf der A6 bei Ansbach! Ein Lastwagenfahrer (57) hat mit seinem tonnenschweren Gefährt die Mittelleitplanke durchbrochen und ist frontal mit einem VW kollidiert. Zwei Menschen sind ums Leben gekommen.
Wie die Polizei am Samstagmittag mitteilte, hatte der 57-Jährige am Vormittag gegen 9.45 Uhr in Fahrtrichtung Nürnberg aus bislang ungeklärter Ursache die Kontrolle über seinen Lkw verloren.
Der Laster durchbrach daraufhin zwischen den Anschlussstellen Herrieden und Ansbach die Fahrbahnbegrenzung und geriet danach auf die Gegenfahrbahn der viel befahrenen Autobahn.
Eine 29 Jahre alte Frau am Steuer des VW konnte nicht mehr rechtzeitig auf die Situation reagieren, es kam zum Zusammenstoß mit dem Lastwagen.
Durch die erhebliche Wucht des Aufpralls wurden sowohl die Polo-Fahrerin als auch ihr 33-jähriger Beifahrer dermaßen schwer verletzt, dass sie am Ort des Unfalls verstarben. Bei den beiden soll es sich demnach um ein Pärchen gehandelt haben.
Der Lkw-Fahrer erlitt mittelschwere Verletzungen und wurde nach einer Erstversorgung in ein Krankenhaus gebracht.
Tödlicher Unfall auf A6 zwischen Herrieden und Ansbach: Gutachter unterstützt Verkehrspolizei
Im Zuge des Unfallgeschehens wurden zudem zwei weitere Fahrzeuge massiv beschädigt. Der Fahrer eines Audi erlitt dabei schwere Verletzungen, der Fahrer eines Mercedes leichtere. Beide Männer kamen den Angaben zufolge ebenfalls in Kliniken.
Die Autobahn in Franken musste für die Rettungsmaßnahmen, die Unfallaufnahme sowie die Aufräumarbeiten für den Verkehr komplett gesperrt werden. Die Ermittler werden bei der Klärung des genauen Unfallhergangs von einem Gutachter unterstützt.
Seit etwa 13 Uhr konnte in Fahrtrichtung Nürnberg eine Spur wieder freigegeben werden, der Verkehr fließt an der Unfallstelle vorbei. Die Fahrtrichtung Heilbronn wird voraussichtlich bis zum Abschluss der Bergungsmaßnahmen voll gesperrt bleiben.
Zusätzlich zu den Beamten der Ansbacher Verkehrspolizei waren Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Ansbach, Brodswinden, Herrieden sowie Burgoberbach und viele Rettungskräfte, Notärzte sowie zwei Hubschrauber im Einsatz.
Titelfoto: vifogra/Goppelt