Sattelzug kippt auf A6 um: Tausende Liter Bioethanol ausgelaufen - Brandgefahr!

Lichtenau - Wegen eines umgekippten Lastwagens ist die A6 im mittelfränkischen Landkreis Ansbach beidseitig komplett gesperrt. Diese Sperrung kann bis Samstagmittag dauern.

Bei einem Unfall auf der A6 sind Freitagnacht mehrere Tausend Liter Bioethanol ausgelaufen.  © NEWS5 / N5 DESK

Der Unfall ereignete sich Freitagnacht gegen 23.16 Uhr. Laut Angaben der Polizei kippte der Sattelzug in Fahrtrichtung Heilbronn zwischen den Anschlussstellen Neuendettelsau und Lichtenau um.

Es gebe keine Hinweise auf weitere beteiligte Fahrzeuge.

Besonders heikel: Es handelt sich bei dem verunglückten Fahrzeug um einen Gefahrgut-Transporter.

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30.000 Liter der Ladung seien ausgelaufen. "Es handelt sich dabei um Bioethanol", so Thilmann Wörrlein, Einsatzleiter der Feuerwehr in Ansbach.

"Das ist ein leicht entzündlicher Stoff. Wir haben also eine große Brandgefahr und für die ersten Einsatzkräfte war es Aufgabe, den Brandschutz sicherzustellen und danach die Leckagen abzudichten."

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Umgekippter Laster rutscht bis auf die Gegenseite der A6

Der umgekippte Sattelzug krachte auch in die Mittelleitplanke und ragte dadurch bis auf die Gegenrichtung.  © NEWS5 / N5 DESK

Wie die Polizei bekannt gab, wurde der Fahrer bei dem Unfall leicht verletzt und musste in ein Krankenhaus eingeliefert werden.

Wie es zu dem Crash gekommen ist, muss noch ermittelt werden. Bisher ist nur bekannt, dass der Laster alleinbeteiligt umkippte und quer auf der Fahrbahn zum Liegen kam. Dabei ragten Teile des Gespanns auch über die Mittelleitplanke in die Gegenfahrspur in Fahrtrichtung Waidhaus.

"Beamte der Verkehrspolizei Ansbach und weitere Unterstützungskräfte leiten den Verkehr in Fahrrichtung Heilbronn an der Anschlussstelle Neuendettelsau sowie auf der Gegenfahrbahn, in Fahrtrichtung Waidhaus, an der Anschlussstelle Ansbach von der Autobahn ab", teilte die Polizei weiter mit.

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Vor der Bergung des Lasters war es notwendig, den Tank des Fahrzeugs zu leeren und die Ladung mittels eines Spezialfahrzeugs abzupumpen. Erst im Anschluss konnte mit der Bergung des Fahrzeugs begonnen werden.

Von weiteren Verletzten gibt es keine Meldungen. Die Polizei ermittelt und wird von einem Gutachter unterstützt.

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