Horror-Unfall auf A5: Pannen-Auto auf Fahrbahn geschleudert, zwei Fahrzeuge überschlagen sich
Heppenheim/Hemsbach - Schwerer Unfall am frühen Freitagabend auf der Autobahn 5 nahe des südhessischen Heppenheim im Kreis Bergstraße. Vier Menschen wurden dabei verletzt.
Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums in Südhessen in der Nacht zu Samstag mitteilte, musste ein 45-jähriger Mann, der zusammen mit seinem elfjährigen Sohn im Auto zwischen Heppenheim und dem baden-württembergischen Hemsbach unterwegs war, seinen Wagen auf der Abfahrt in Richtung eines Autobahnparkplatzes abstellen. Der Grund hierfür war eine Reifenpanne.
Als das Pannenfahrzeug am Ort des Geschehens eingetroffen war und der 45-Jährige sowie sein Sohn gegen 17.30 Uhr gerade das Auto verlassen hatten, ereignete sich das folgenschwere Unglück. Beim Auffahren in Richtung des Parkplatzes krachte ein 27-jähriger Mann aus dem Schwarzwald mit seinem Wagen in das Pannen-Auto. Dieses schleuderte durch die Wucht des Aufpralls auf die Fahrbahn.
Nicht mehr in der Lage auf diese Situation rechtzeitig zu reagieren, kollidierte in der Folge ein 33 Jahre alter Mann aus der Schweiz frontal mit dem Pannenhilfe-Fahrzeug, während ein weiterer Autofahrer (66) aus Polen zwar ausweichen konnte, aber die Kontrolle über seinen Wagen verlor und gegen eine Betonwand prallte.
Die Autos des 33- und des 66-Jährigen überschlugen sich daraufhin und blieben jeweils auf dem Dach liegen. Rund um die Unfallstelle entstand eine wahre Spur der Verwüstung. Die drei beteiligten Autofahrer sowie eine Mitfahrerin des 33-Jährigen wurden ersten Erkenntnissen zufolge leicht verletzt.
Schwerer Unfall auf der A5: Fahrer von Pannenfahrzeug hat Glück im Unglück
Sie kamen allesamt in nahegelegene Krankenhäuser. Der Fahrer des Pannenfahrzeuges hatte Glück im Unglück und kam mit einem Schrecken davon. Bei dem Unfall auf der A5 entstand ein Gesamtschaden von rund 70.000 Euro.
Eine umgehend veranlasste Sperrung rund um die Unfallstelle konnte nach erfolgtem Abschleppen der Unfall-Autos sowie der Beendigung der notwendigen Aufräumarbeiten gegen 20 Uhr wieder aufgehoben werden.
Titelfoto: Alexander Keutz/dpa