Brummi-Crash auf A5 endet glimpflich: Als die Polizei eintrifft, gibt's trotzdem mächtig Ärger
Ober-Mörlen - Glück im Unglück hatten zwei Lastwagen-Fahrer am gestrigen Dienstag, als sie auf der A5 in Mittelhessen gegeneinander krachten. Für einen der beiden Beteiligten wurde es im Anschluss trotzdem unangenehm.
Am Vormittag waren die beiden Lkws mit jeweils ausländischem Kennzeichen laut einem Polizeisprechers auf der A5 bei Ober-Mörlen (Wetteraukreis) unterwegs. Hierbei kam es aus noch nicht genau geklärter Ursache zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge.
Glücklicherweise entstand dabei aber nicht nur ein geringer Sachschaden, sondern es gab zudem auch keinerlei Verletzte zu beklagen. Beim Eintreffen kam den Ordnungshütern aber schnell etwas nicht ganz geheuer vor.
Dabei fiel deren Augenmerk insbesondere auf den 56 Jahre alten Brummi-Lenker, der mutmaßlich als Unfallverursacher galt.
Denn dieser war laut ersten Vermutungen der Autobahnpolizisten augenscheinlich betrunken.
Alkoholtest bei Unfallverursacher zeigt satten Promillewert
Kurzerhand wurde ein Atemalkoholtest durchgeführt, der den Anfangsverdacht erhärtete - und das nicht zu knapp. Bei dem 56-Jährigen wurde nämlich ein Promillewert von 3,19 festgestellt.
Neben einer Blutentnahme auf der Wache wurde zudem sein Führerschein eingezogen und eine Sicherheitsleistung erhoben, da der Mann über keinen festen Wohnsitz in Deutschland verfügt.
Titelfoto: Uli Deck/dpa