Es kracht fast zeitgleich: Zwei schwere Unfälle auf A46 - drei Verletzte

Grevenbroich – Doppel-Crash auf der A46: Gleich zwei schwere Autounfälle ereigneten sich am Dienstagmittag auf der Autobahn bei Grevenbroich in der Nähe von Köln. Insgesamt wurden dabei drei Menschen verletzt.

Der Pritschenwagen krachte frontal in das Heck des Lastwagens.
Der Pritschenwagen krachte frontal in das Heck des Lastwagens.  © Montage: Feuerwehr Grevenbroich

Gegen 12.35 Uhr wurde die Feuerwehr zunächst zu dem Unfall auf der Fahrbahn in Richtung Heinsberg alarmiert. Dort war ein Pritschenwagen in einen vorausfahrenden Lastwagen gerast und mit seiner Schnauze unter dem Auflieger stecken geblieben.

Der Fahre des Wagens mit der blauen Plane hatte offenbar eine Menge Schutzengel an seiner Seite gehabt: Der Motorraum seines Kleinlasters war laut Mitteilung der Feuerwehr vollständig zerdrückt, doch der Mann konnte sein Fahrzeug wie durch ein Wunder selbstständig verlassen.

Ersthelfer kümmerten sich um den Schwerverletzten, bis die Notärztin eintraf und ihn zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus bringen ließ.

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Während zahlreiche Kräfte die Unfallstelle sicherten und den fließenden Verkehr stoppten, ertönte von der gegenüberliegenden Fahrbahn plötzlich ein Reifenquietschen und wenig später ein lauter Knall: Ein Kleinbus war dort mit hohem Tempo in ein Auto gekracht, welches langsam an der Unfallstelle vorbeigefahren war.

Das Auto wurde durch die Wucht des Aufpralls in die Leitplanke geschleudert, der Kleinbus kam mit einer völlig zerstörten Front wenige Meter weiter auf der Fahrbahn zum Stehen.

Auf der gegenüberliegenden Fahrbahn fuhr der weiße Kastenwagen auf den Mercedes auf.
Auf der gegenüberliegenden Fahrbahn fuhr der weiße Kastenwagen auf den Mercedes auf.  © Patrick Schüller

Zwei Verletzte bei zweitem Unfall

Die an der Unfallstelle agierende Notärztin sowie weitere Rettungskräfte reagierten geistesgegenwärtig, rannten auf die andere Fahrbahn und begannen mit der Versorgung der beiden Verletzten.

Die beiden Fahrer wurden durch die Notärztin als "mittelschwer verletzt" eingestuft und ebenfalls in Krankenhäuser transportiert.

Die Feuerwehr konnte den ereignisreichen Einsatz gegen 14.30 Uhr beenden.

Titelfoto: Montage: Feuerwehr Grevenbroich, Patrick Schüller

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