Düsseldorf – Schockierende Szenen haben sich am Abend des ersten Advents auf der A44 bei Düsseldorf abgespielt. Jetzt sucht die Polizei dringend nach Zeugen!

Wie die Ermittler am heutigen Montag mitteilten, wurde ein Mann (26) von einem Auto angefahren und lebensgefährlich verletzt.

Demnach hatte der 26-Jährige aus Kalkar, der mit zwei jugendlichen Beifahrern (beide 17) unterwegs war, gegen 18.30 Uhr einen Reifenschaden an seinem Wagen festgestellt.

In Höhe der Anschlussstelle Düsseldorf-Messe Arena (Richtung Kassel) fuhr er nach Schilderung der Polizei deshalb auf den Seitenstreifen und parkte sein Auto dort.

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"Als er ausstieg, um sich den Schaden anzusehen, wurde er von einem auf dem rechten Fahrstreifen fahrenden Pkw erfasst und gegen sein Fahrzeug geschleudert", erklärten die Ermittler. Dabei erlitt der 26-Jährige lebensgefährliche Verletzungen.

Fassungslos macht die Reaktion des unbekannten Unfallverursachers. So soll der Mann nach dem Zusammenstoß in etwa 300 Metern Entfernung angehalten und sein eigenes Auto auf Schäden untersucht haben. Dann habe er seine Fahrt einfach fortgesetzt, ohne sich um den Schwerstverletzten zu kümmern.

Rettungskräfte eilten dem 26-Jährigen schließlich zu Hilfe und brachten auch seine beiden minderjährigen Begleiter in ein Krankenhaus, wo sie durch Seelsorger betreut wurden.

Auf der Suche nach dem gewissenlosen Unfallverursacher hofft die Polizei nun auf Zeugenhinweise. Wer den Unfall beobachtet oder Informationen zum flüchtigen Fahrer hat, kann sich unter der Rufnummer 0211-8700 mit den zuständigen Ermittlern in Verbindung setzen.