VW rast auf A4 in Stauende und wird unter Lkw eingequetscht, Feuerwehr verunglückt selbst auf dem Weg
Magdala - Ein schwerer Auffahrunfall ereignete sich am Freitagmorgen auf der A4 zwischen Bucha und Jena-Göschwitz.
Ein Volkswagen war gegen 6.40 Uhr auf einen im Stau stehenden Lkw aufgefahren, teilte die Polizei mit.
Die Wucht der Kollision war derart stark, dass sich der Golf bis zur Säule unter dem Anhänger des Tanklasters rammte.
Die Fahrerin des VWs verletzte sich schwer und wurde in ihrem Auto eingeklemmt. Sie musste von der Feuerwehr aus ihrem zerstörten VW geholt werden. Während der rund 30-minütigen Rettungsaktion soll die Fahrerin ansprechbar gewesen sein, berichten die Beamten.
Im Anschluss wurde die Frau mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Der Lkw-Fahrer blieb unverletzt. Wieso die Dame in das Stauende gefahren ist, muss nun geklärt werden.
Zum Zeitpunkt des Unfalls herrschte heftiger Starkregen, die Sicht auf der Autobahn war zum Teil stark eingeschränkt.
Aufgrund der Bergungsarbeiten war die A4 für rund 2,5 Stunden voll gesperrt. Der Schaden soll ersten Schätzungen nach bei 30.000 liegen.
Feuerwehr verunglückt auf dem Weg zum Unfall
Nach dem schweren Verkehrsunfall ereignete sich ein weiterer Vorfall: Auf dem Weg zur A4 passierte der Feuerwehr nämlich selber eine Panne.
Als sie gerade auf die Autobahn auffahren wollten, verunglückten sie in einer Kurve, wie die Feuerwehrleute mitteilten.
Der Fahrer konnte das Auto nicht mehr unter Kontrolle bringen. Wie die Kameraden berichteten, sackte das Einsatzfahrzeug durch den vom Regen aufgeweichten Boden weg und kippte anschließend auf die Seite.
Die Kameraden blieben allesamt unverletzt und konnten sich selbstständig aus dem Feuerwehrauto klettern.
Um den Unfall auf der A4 kümmerten sich die Kollegen der Freiwilligen Feuerwehr Mellingen.
Der Schaden soll sich womöglich auf mehrere Tausend Euro belaufen.
Titelfoto: Johannes Krey - JKFOTOGRAFIE & TV