Vollsperrung: Schwerer Transporter-Unfall auf A4

Gera - Zu einem schweren Verkehrsunfall ist es am Dienstag auf der A4 in Thüringen gekommen. Die Insassen eines Transporters hatten offenbar großes Glück!

Der Transporter verkeilte sich auf einer Schutzleitplanke.
Der Transporter verkeilte sich auf einer Schutzleitplanke.  © Thüringer Polizei / Autobahnpolizeiinspektion

Auf der A4 kam es am Dienstagmorgen zwischen Gera-Leumnitz und Ronneburg in Fahrtrichtung Dresden zu einer Vollsperrung.

Wie die Autobahnpolizeiinspektion (API) am Vormittag gegenüber TAG24 mitteilte, sei ein VW Crafter nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und habe sich im Straßengraben mehrfach überschlagen. Laut API verkeilte sich das Fahrzeug auf einer Schutzleiplanke und kam auf dem Dach zum Liegen.

Alle drei Insassen wurden mindestens leicht verletzt und zur weiteren Behandlung in umliegende Krankenhäuser verbracht - wie aus den Angaben der API hervorging. Die Höhe des Sachschadens werde auf 20.000 Euro geschätzt, hieß es.

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Wie TAG24 im Laufe des Vormittags vonseiten der API erfuhr, waren bis auf den Fahrer (27, männlich) die mitfahrenden Personen (23, 31, beide männlich) nicht angeschnallt. Sie hätten großes Glück im Unglück gehabt, so die API im Austausch mit TAG24.

Das Fahrzeug hatte sich mehrfach überschlagen. Die Insassen hatten offenbar großes Glück! Sie wurden verletzt und zur weiteren Behandlung in Krankenhäuser verbracht.
Das Fahrzeug hatte sich mehrfach überschlagen. Die Insassen hatten offenbar großes Glück! Sie wurden verletzt und zur weiteren Behandlung in Krankenhäuser verbracht.  © Thüringer Polizei / Autobahnpolizeiinspektion

Fahrer soll eingeschlafen sein!

Im Rahmen der Bergungsmaßnahmen wurde den Angaben nach festgestellt, dass Betriebsflüssigkeiten ins Erdreich ausgelaufen waren. Durch eine Straßenreinigungsfirma sei das Schadensausmaß begutachtet und entsprechende Maßnahmen eingeleitet worden, hieß es.

Zudem teilte die Autobahnpolizeiinspektion am späten Mittag mit, dass der Fahrer gegenüber den Beamten geäußert habe, am Steuer eingeschlafen zu sein.

Die A4 in Richtung Dresden war für circa eine halbe Stunde gesperrt. Der rechte und mittlere Fahrstreifen sind nach wie vor gesperrt, wie TAG24 am späten Mittag erfuhr.

Erstmeldung am 17. September, um 9.52 Uhr, zuletzt aktualisiert um 14.04 Uhr

Titelfoto: Thüringer Polizei / Autobahnpolizeiinspektion

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