Vollsperrung nach schwerem Lkw-Unfall auf A4: Autobahn noch bis in die Nachtstunden gesperrt!

Siebenlehn - Heftiger Laster-Crash auf der A4 zwischen Chemnitz und Dresden!

Auf der A4 zwischen Siebenlehn und Dreieck Nossen staut es sich aktuell nach einem Lkw-Unfall.
Auf der A4 zwischen Siebenlehn und Dreieck Nossen staut es sich aktuell nach einem Lkw-Unfall.  © Roland Halkasch

Am Donnerstagmittag krachte es auf der A4 zwischen Siebenlehn und dem Dreieck Nossen in Richtung Dresden. Laut Polizei staute sich der Verkehr, ein Lkw-Fahrer (43) bemerkte das offenbar zu spät und donnerte gegen einen weiteren Laster.

Dabei schoss der 43-Jährige mit seinem tonnenschweren Fahrzeug durch die Leitplanke und kam auf einem Grünstreifen zum Stehen. Gleichzeitig flogen etliche Bierkästen (Leergut) von dem Laster und verteilten sich auf der Autobahn.

"Der Fahrer erlitt schwerste Verletzungen. Er musste durch Rettungskräfte aus seinem Fahrzeug befreit werden und wurde anschließend mit einem Rettungshubschrauber in ein Dresdner Krankenhaus geflogen", so eine Polizeisprecherin.

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Der andere Laster hatte Gefahrgut geladen. Durch den Crash wurden offenbar Transportbehältnisse beschädigt, woraufhin Gefahrstoffe austraten. Die Feuerwehr musste eingreifen, der Einsatz dauert derzeit noch an. Allgemein gestalten sich die Bergungsarbeiten schwierig.

Insgesamt entstand an beiden Fahrzeugen ein Sachschaden von mindestens 65.000 Euro.

Auf der A4 sind am Donnerstag zwei Laster zusammengekracht.
Auf der A4 sind am Donnerstag zwei Laster zusammengekracht.  © Roland Halkasch

Autobahn noch bis in die Nachtstunden gesperrt!

Die Autobahn in Fahrtrichtung Dresden musste durch den heftigen Lkw-Unfall ab der Anschlussstelle Siebenlehn voll gesperrt werden. Derzeit laufen die Aufräumarbeiten, die sich als sehr aufwendig herausstellten.

Wie lange die Autobahn noch dicht ist, kann die Polizei derzeit noch nicht sagen. "Die Dauer der Sperrung ist derzeit nicht absehbar und wird mindestens noch bis in die Nachtstunden andauern", heißt es.

Autofahrer sollen eine Gasse für Rettungs- und Einsatzfahrzeuge bilden und vorsichtig an das derzeitige Stauende heranfahren. Die letzte freie Ausfahrt sei Siebenlehn, so die Polizei.

Die Ermittlungen zur Unfallursache laufen.

Erstmeldung: 9. November, 12.51 Uhr, zuletzt aktualisiert: 17.07 Uhr.

Titelfoto: Roland Halkasch

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