Vollsperrung nach Lkw-Unfällen auf A4: Rückstau bis auf A17

Wilsdruff - Am Montag ging nichts mehr auf der A4: Kurze Zeit hintereinander krachten zwischen Wilsdruff und dem Dreieck West mehrere Laster ineinander. Ist der Schaden immens, wurde wie durch ein Wunder niemand ernsthaft verletzt.

Kaum zu glauben: Bei diesem Unfall gab es keine Verletzten.
Kaum zu glauben: Bei diesem Unfall gab es keine Verletzten.  © Roland Halkasch

Gegen 11 Uhr krachte es zum ersten Mal: Ein Ukrainer (56) war mit seinem Sattelzug DAF Richtung Chemnitz unterwegs, fuhr im Stau auf einen polnischen Kollegen (36) auf.

"Er versuchte, zuvor noch nach links auszuweichen", so Polizeisprecher Lukas Reumund (47). "Dabei kollidierte er mit einem Golf." Verletzt wurde bei dem Crash niemand. Der Sachschaden liegt ersten Schätzungen zufolge bei etwa 65.000 Euro.

Nur eine Viertelstunde später folgte der nächste Crash: Drei Kilometer weiter krachte ein Pole (45) mit seinem Mercedes Actros auf einen Volvo-Laster, der im Stau stand.

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Dieser wurde durch den Crash auf einen MAN geschoben. Der Pole und der deutsche MAN-Fahrer (52) wurden dabei leicht verletzt. Erste Schätzungen gehen hier von 100.000 Euro Schaden aus.

Auch ein Rettungsheli kam zum Einsatz.
Auch ein Rettungsheli kam zum Einsatz.  © Roland Halkasch

Die Aufräumarbeiten dauerten bis in den Abend an. In den umliegenden Orten kam es zu Mega-Staus. Der Rückstau auf der A4 war so gravierend, dass auch die A17 zwischen Dresden-Südvorstadt und Dresden-Gorbitz gesperrt werden musste.

Erstmeldung: 12.02 Uhr, zuletzt aktualisiert: 17.37 Uhr.

Titelfoto: Roland Halkasch

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