Verfolgungsjagd endet an Tunnelmauer: Zwei Autodiebe schwer verletzt!
Von Jakob Anders und Malte Kurtz
Görlitz - Am Mittwochmorgen hat ein Audi-Fahrer im Zuge einer Verfolgungsjagd mit der Polizei einen heftigen Unfall am Königshainer Tunnel gebaut. Die A4 musste zwischenzeitlich gesperrt werden.
Gegen 7.30 Uhr verfolgte die Polizei zwei polnische Insassen in einem Audi A4, der in Fahrtrichtung Görlitz versuchte zu entkommen. Das Fahrzeug wurde zuvor in Thüringen gestohlen, die Verfolgung wurde ab Burkau aufgenommen.
Direkt vor dem Autobahntunnel baute der Fluchtfahrer (43) aus bisher ungeklärter Ursache einen Unfall und knallte gegen das Mauerwerk, erklärte eine Sprecherin der Polizeidirektion Görlitz gegenüber TAG24.
Der Fahrer wurde infolge der Kollision schwer verletzt. Per Rettungshubschrauber wurde er in ein Krankenhaus geflogen. Auch sein Beifahrer erlitt schwere Verletzungen.
Beide Audi-Insassen standen während der Verfolgungsfahrt unter Drogeneinfluss. Während die Polizei beim 43-Jährigen Kokain nachweisen konnte, hatte sein Kumpane zusätzlich Amphetamin im Blut.
Im Zuge des Hubschraubereinsatzes musste die A4 zwischenzeitlich gesperrt werden. Inzwischen wurde die Sperrung wieder aufgehoben.
Bereits ab Mittwochabend wird der Königshainer Tunnel für einige Stunden erneut gesperrt werden. Zwischen 21 Uhr und 2 Uhr werden dort Nachrüstungsarbeiten durchgeführt.
Erstmeldung vom 29. Januar, 9.24 Uhr. Zuletzt aktualisiert um 13.20 Uhr.
Titelfoto: Bildmontage: Danilo Dittrich