Unfall auf A4: Mutmaßlicher Autodieb flüchtet vor Beamten und kracht in Polizei-Auto
Dresden - Auf der A4 kam es am Donnerstagmorgen zu einem Unfall zwischen einem Zivil-Fahrzeug der Polizei und einem mutmaßlichen Autodieb, bei dem zwei Personen schwer verletzt wurden.
Wie die Polizei Sachsen auf TAG24-Anfrage bestätigte, krachte es Richtung Dresden gegen 8.20 Uhr zwischen der Auffahrt Dresden-Altstadt und Dresden-Neustadt auf dem linken und dem mittleren Fahrstreifen.
Zuvor wollten Beamten der Gemeinsamen Fahndungsgruppe den Fahrer eines Audi A6 kontrollieren, dessen Wagen mutmaßlich in Baden-Württemberg gestohlen worden war.
Zunächst hielt der Audi-Fahrer zwar kurz vor der Abfahrt Dresden-Neustadt an, beschleunigte aber, als die Polizisten sich zu ihm auf den Weg machten.
Ein Beamter musste sogar zur Seite springen, um nicht erfasst zu werden.
Infolgedessen stieß der mutmaßliche Autodieb ins Heck des Zivil-Fahrzeugs der Polizei, bei dem es sich um einen Audi A4 handelt.
Anschließend befanden sich Personen auf der Fahrbahn. Die Polizei rief die anderen Autofahrer deshalb zu besonderer Vorsicht auf.
Wie die Feuerwehr auf Threads mitteilte, gab es zwei männliche Verletzte.
Ein Polizist sowie der Fahrer des gestohlenen Audi A6 wurden laut der Polizeidirektion Dresden schwer verletzt.
Sie wurden von einem Notarzt versorgt und mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.
Die Autobahn war ab Anschlussstelle Dresden-Altstadt bis etwa 11 Uhr voll gesperrt. Es entstand ein Schaden von geschätzten 40.000 Euro.
Die Feuerwehr kümmerte sich unterdessen um auslaufende Betriebsmittel.
Originalartikel von 9.06 Uhr, zuletzt aktualisiert um 13.37 Uhr.
Titelfoto: Roland Halkasch