Mehrere Unfälle auf A4: Acht Verletzte, darunter drei Kinder
Gera - Chaos auf der A4!
Zwischen Rüdersdorf und Gera-Langenberg in Fahrtrichtung Chemnitz kam es am heutigen Sonntag gegen 12.50 Uhr zu mehreren Unfällen mit ausschließlich Blechschäden, wie die Polizei am Abend mitteilte.
Im daraus resultierenden Rückstau kam es dann jedoch zu einem heftigen Crash, den wohl den ersten Ermittlungen zufolge ein 40 Jahre alter Afghane mit seinem Fiat-Transporter verantwortete.
Er übersah einen VW und krachte voll hinein. Das Auto wurde in der Folge auf einen Opel geschoben.
Am Ende gab es acht Verletzte zu beklagen: Sowohl drei Kinder und die Beifahrerin im Fiat als auch der Opel-Fahrer wurden leicht verletzt. Das ältere Ehepaar im VW wurde schwer verletzt. Bei der Beifahrerin besteht jetzt sogar Lebensgefahr. Der Fiat-Fahrer sei auch verletzt worden – die Polizei konnte jedoch auf TAG24-Nachfrage keine Auskunft geben, wie schwer die Verletzungen sind.
Alle Unfallbeteiligten wurden vor Ort erstversorgt und anschließend in Krankenhäuser gebracht. Mehrere Rettungswagen und ein Hubschrauber waren dafür im Einsatz. Auch die Feuerwehr rückte auf die A4 an.
Der Gesamtschaden schlägt mit etwa 33.000 Euro zu Buche.
Die A4 wurde in Richtung Dresden für anderthalb Stunden voll gesperrt. Für weitere eineinhalb Stunden blieben der Standstreifen und die rechte Fahrspur gesperrt. Es staute sich laut Polizei auf fünf Kilometern Länge.
Kurz darauf krachten am Nachmittag auf der A4 zwischen Berbersdorf und Siebenlehn etwa 20 Fahrzeuge ineinander. Der Schaden ist riesig. Noch ist unklar, wie viele Personen sich verletzt haben.
Erstmeldung von 15.36 Uhr, aktualisiert um 17.23 Uhr.
Titelfoto: Autobahnpolizeiinspektion Thüringen