Tragischer Unfall: Lkw und Bus stoßen zusammen, drei Tote - Autobahn stundenlang gesperrt
Jarostów (Polen) - Auf der A4 bei Jarostów, Woiwodschaft Niederschlesien in Polen, kam es am Sonntagmorgen zu einem tragischen Verkehrsunfall, bei dem drei Menschen starben. In Richtung Deutschland war die Autobahn stundenlang gesperrt.
Das Unglück passierte zwischen den Anschlussstellen Udanin und Gościsław, dort stießen ein Kleinbus und ein Lastkraftwagen zusammen.
Dabei starben drei Menschen, fünf wurden verletzt, bestätigte ein Sprecher der Feuerwehr in Środa Śląska.
Laut einem Bericht des polnischen Nachrichtensenders TVN24 ging der Notruf bei der Polizei um 6.30 Uhr ein. Die Unfall-Ursache wird noch immer untersucht.
Der Lastwagen und der von ihm zerquetschte Bus blieben nach dem Zusammenstoß in einem Graben liegen.
Eine Sprecherin der Polizei sagte, dass die vorläufigen Erkenntnisse zeigten, dass der Bus mit großer Wucht gegen das Heck des Trucks prallte, der auf der rechten Fahrspur unterwegs war. Der Lkw-Fahrer überlebte unverletzt.
Kleinbus vom Lkw zerquetscht
Der Sprecher der Feuerwehr fügte hinzu, dass an dem Unfall insgesamt neun Personen beteiligt gewesen seien und dass der Kleinbus unter dem Lkw steckengeblieben und von den Einsatzkräften herausgezogen werden musste.
Drei Passagiere des Busses starben noch an Ort und Stelle. Dabei handelt es sich um zwei Frauen und einen Mann, deren Leichen im Bus feststeckten, berichtet das Portal Polsat News.
Alle fünf Verletzten waren ebenfalls in dem Bus unterwegs. Sie wurden in ein Krankenhaus gebracht. Über ihren Zustand ist offiziell bislang nichts bekannt.
Die Autobahn wurde in Richtung Wrocław (deutsch: Breslau) gegen 11 Uhr wieder freigegeben.
In Richtung Zgorzelec/Görlitz und deutscher Grenze war die A4 für fast zehn Stunden gesperrt und wurde um 16.05 Uhr freigegeben.
Im Einsatz war neben den Rettungsdiensten und der Polizei auch ein Rettungshubschrauber.
Titelfoto: Screenshot Facebook/Komenda Wojewódzka Państwowej Straży Pożarnej we Wrocławiu (2)