Todesdrama in Sachsen! Zwei Menschen sterben bei Geisterfahrer-Unfall auf A4

Glauchau - Todesdrama in Sachsen: Auf der A4 bei Glauchau starben am Mittwochmorgen zwei Autofahrer. Schuld war offenbar eine Geisterfahrerin (82).

Die A4 musste nach dem Crash bei Schmölln in Richtung Osten gesperrt werden.
Die A4 musste nach dem Crash bei Schmölln in Richtung Osten gesperrt werden.  © Polizei

Die Seniorin soll nach ersten Polizeiangaben mit ihrem Suzuki Swift um 9.20 Uhr an der Anschlussstelle Glauchau-Ost falsch auf die Autobahn Richtung Dresden aufgefahren sein.

Zehn Minuten nach dem ersten Notruf der zweite: Es gab einen Unfall! Die Rettungsleitstelle schickte sofort einen Rettungshubschrauber zur Autobahn.

Den Helfern bot sich vor Ort ein schreckliches Bild. Ein Audi A3 muss die Geisterfahrerin zwischen den Anschlussstellen Meerane und Schmölln mit hoher Geschwindigkeit gerammt haben. Vom Suzuki blieb nur ein Blechknäuel übrig, auch der Audi wurde komplett zerstört. Die Autobahn war ein einziges Trümmerfeld.

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Nach Angaben der Polizei starben die Seniorin und der 52-jährige Audi-Fahrer am Unfallort. Bei dem Mann soll es sich um einen Familienvater mit zwei Kindern in Thüringen handeln. Die Ermittlungen zur Person sind noch nicht abgeschlossen.

Die Polizei musste die Autobahn für die Bergung der Fahrzeuge und der toten Personen sperren. Der Verkehr rolle seit etwa 14.30 Uhr wieder, sagte eine Polizeisprecherin in Zwickau.

Die A4 glich einem Trümmerfeld.
Die A4 glich einem Trümmerfeld.  © Andreas Kretschel

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Bei dem Unfall starben am Mittwochmorgen zwei Menschen.
Bei dem Unfall starben am Mittwochmorgen zwei Menschen.  © Polizei

Kurz vor dem Unfall war die Suzuki-Fahrerin einer Streife der Autobahnpolizei auf der A4 begegnet. Die Beamten im Glück - der Zusammenstoß hätte auch sie treffen können.

Nach Auskunft von Polizeisprecherin Karolin Hemp (34) habe die 82-Jährige am Steuer nicht ängstlich ausgesehen. "Sie fuhr - aus Sicht der Entgegenkommenden - auf der linken Spur. Eventuell hatte sie ihren Fehler trotz entgegenkommender Autos gar nicht bemerkt."

Die Autobahnpolizisten gaben nach der unheimlichen Begegnung Vollgas, wendeten in Glauchau-Ost, um vor die Geisterfahrerin zu kommen und sie zu stoppen. Doch da war es schon passiert.

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Für einen polnischen LKW-Fahrer (40) wird der Unfall andere unangenehme Folgen haben. Er stand nach dem tödlichen Crash im Stau und machte von den zerstörten Autos Fotos.

Die Polizei bemerkte das, zwang den Trucker, die Bilder zu löschen. Dennoch wird der Gaffer angezeigt.

Erstmeldung: 4. Januar, 10.39 Uhr, aktualisiert: 15.52 Uhr

Titelfoto: Polizei

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