Stau auf der A4: US-Militär-Konvoi steckt nach Panne stundenlang fest
Dresden - Am heutigen Montag kam es auf der A4 bei Dresden zu reichlich Stau und erheblichen Verkehrseinschränkungen: Ein US-Militär-Fahrzeug konnte nach einer Panne nicht mehr weiterfahren, woraufhin ein ganzer Konvoi für Stunden steckenblieb.
Wie die Polizeidirektion Dresden auf TAG24-Nachfrage erklärte, war der größere US-Militärkonvoi am Montagmorgen auf der A4 in Richtung Görlitz unterwegs.
Gegen 8.50 Uhr kam es dann kurz hinter dem Autobahn-Dreieck Dresden-West zum Stillstand. Ein schwerer Truck vom Typ Oshkosh M977 HEMTT war auf einmal liegen geblieben. Grund: gebrochene Achse. Daraufhin musste der ganze Konvoi mitten auf der Autobahn anhalten.
Pech für die anderen Verkehrsteilnehmer: Die Panne passierte ausgerechnet auf Höhe einer Baustelle. Das betreffende Autobahnstück ist derzeit ein Nadelöhr, der Standstreifen dient als rechte Fahrspur. Es kam zu Stau und erheblichen Verkehrseinschränkungen.
Rasch war die Polizei vor Ort, sicherte den US-Militär-Laster und leitete den Verkehr an dem Konvoi vorbei. Doch das Abschleppen des liegen geblieben Fahrzeuges gestaltete sich schwierig.
Problem: Beim Pannen-Truck handelte es sich ausgerechnet um das Bergefahrzeug, das hinter dem Konvoi herfährt und im Fall der Fälle liegen gebliebene Fahrzeuge aufsammeln soll. Der taktische Truck musste vor Ort not-repariert werden, das nahm rund zwei Stunden in Anspruch. Gegen 11.20 Uhr rollten die Militär-Fahrzeuge weiter.
Neben dem liegengebliebenen Truck bestand der US-Konvoi aus rund einem Dutzend Fahrzeugen vom Typ Oshkosh L-ATV und Radschützenpanzern vom Typ Stryker.
Titelfoto: Montage: Roland Halkasch