Schwerer Unfall auf A4: Mercedes kracht am Stauende in zwei Laster!
Görlitz - Am Donnerstagabend kam es auf der A4 zwischen Dresden und Görlitz zu einem heftigen Verkehrsunfall, bei dem drei Personen schwere Verletzungen erlitten.
Gegen 20.15 Uhr fuhr der Fahrer (22) eines Renault-Kleinlasters auf der Autobahn in Richtung Görlitz, als er am Stauende bei der Anschlussstelle Niederseifersdorf aus bisher unbekannter Ursache vom linken in den rechten Fahrstreifen einscherte.
Dabei übersah er offenbar den Mercedes eines 57-Jährigen, erklärte ein Sprecher der Polizeidirektion Görlitz gegenüber TAG24 am Freitagmorgen. Es kam zum Zusammenstoß.
Durch die Kollision mit dem Renault wurde der Mercedes auf einen Scania-Tanklastwagen aufgeschoben, der von einem 39-Jährigen gesteuert wurde. Mit der Fahrerseite krachte der Wagen in das Heck des Lasters.
Am Ende der Kettenreaktion standen drei schwer verletzte Personen, darunter der Renault-Fahrer sowie eine Beifahrerin (56) im Mercedes. Beide wurden per Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus eingeliefert.
Zu der dritten Person konnte die Polizei bisher keine Angaben machen, wahrscheinlich handelte es sich aber um den Mercedes-Fahrer.
Unfall auf der A4: 84.000 Euro Sachschaden!
Bilder von der Unfallstelle zeigen dabei das Ausmaß der Zerstörung.
Während der Mercedes am Heck des Lastwagens regelrecht zusammengedrückt wurde, ist der Renault vor allem an der Front stark beschädigt worden.
Ebenfalls ist zu sehen, dass die Einsatzkräfte an beiden Fahrzeugen offenbar die Türen herausschneiden mussten, um die verletzten Insassen zu befreien.
Der entstandene Sachschaden beläuft sich nach Angaben der Polizei auf rund 84.000 Euro.
Die A4 wurde infolge des Unfalls voll gesperrt und nach circa vier Stunden wieder freigegeben.
Titelfoto: Bildmontage: Philipp Grohmann/LausitzNews