A4 nach nächstem Horror-Crash voll gesperrt: Führerhaus zerstört, Lkw-Fahrer eingeklemmt
Wilsdruff - Und wieder ein schlimmer Unfall an einem Autobahn-Stauende!
Am Dienstagabend hat es auf der A4 bei Wilsdruff erneut heftig gekracht.
Auf TAG24-Nachfrage bestätigte ein Polizeisprecher, dass die Alarmierung über das Unglück kurz hinter der Anschlussstelle Wilsdruff um 18.16 Uhr einging.
Ein MAN-Sattelschlepper war in Fahrtrichtung Chemnitz ins Heck eines vorausfahrenden Lastwagens geprallt.
Durch die enorme Wucht wurde das Führerhaus des Unfallverursachers ein ganzes Stück eingedrückt, wodurch der Fahrer hinter seinem Lenkrad eingeklemmt wurde.
Ebenso soll der zweite Sattelzug auf einen vorausfahrenden dritten geschoben worden sein.
Der Mann musste mit hydraulischem Gerät von der Feuerwehr aufwendig aus seinem Fahrerhaus befreit werden.
Schwer verletzt wurde er in ein Krankenhaus gebracht. Außerdem war ein Rettungshubschrauber im Einsatz, der einen Notarzt an die Unglücksstelle flog.
Stand 21.45 Uhr ist die A4 in Richtung wegen der Verladung der Waren noch immer voll gesperrt. Der Verkehr wird zwar in Wilsdruff von der Autobahn abgeleitet, dennoch bildete sich ein langer Stau.
Schon um 12.50 hatte es in selber Richtung zwischen Görlitz und Dresden bei Weißenberg - ebenfalls am Stauende einen schweren Unfall gegeben. Dabei starb der 50-jährige Renault-Fahrer, der auf einen Lkw geprallt war.
Titelfoto: Bildmontage: Roland Halkasch