Milchlaster crasht im Norden Dresdens durch A4-Schutzplanke - Zeugen gesucht

Pulsnitz - Schwerer Lkw-Unfall auf der A4 im Norden von Dresden! Ein Milchlaster war in der Nacht zum heutigen Freitag in Richtung Görlitz unterwegs gewesen, als er zwischen den Anschlussstellen Ottendorf-Okrilla und Pulsnitz aus bisher ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abkam.

Der Lkw rutschte in der Nähe von Pulsnitz die Böschung hinunter.
Der Lkw rutschte in der Nähe von Pulsnitz die Böschung hinunter.  © xcitepress

Kurz nach Mitternacht durchbretterte der 39-jährige Brummi-Fahrer am Freitag mit seinem Lkw die Schutzplanke, krachte durch einen Wildzaun und rutschte auf der rechten Seite der Autobahn die Böschung hinunter.

Dabei kippte der Lkw samt Anhänger um - laut Polizei liefen 20.000 (!) Liter Rohmilch aus und verteilten sich in dem angrenzenden Getreidefeld.

Der Fahrer verletzte sich bei dem Unfall demnach leicht und wurde zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert. Andere Verkehrsteilnehmer kamen nicht zu Schaden.

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Neben der Polizei und dem Rettungsdienst kamen insgesamt acht Fahrzeuge der umliegenden Feuerwehren und 48 Kameraden zum nächtlichen Einsatz nördlich von Dresden.

Zu einer Vollsperrung kam es indes nicht: Die Autobahnmeisterei Dresden-Hellerau sicherte zusammen mit dem Autobahnpolizeirevier die Unfallstelle ab und musste lediglich den rechten Fahrstreifen sperren. Der Laster verbrachte die Nacht im Getreidefeld. Erst am Freitagvormittag wurde der Lkw schließlich abgeschleppt.

Der entstandene Sachschaden an dem Milchlaster, den zerstörten, rund 90 Metern Leitplanken und knapp 60 Metern Wildzaun sowie dem anliegenden Feld hatte es indes in sich - er belief sich nach ersten Schätzungen auf mehrere Zehntausend Euro!

Tausende Liter Milch flossen in ein Getreidefeld.
Tausende Liter Milch flossen in ein Getreidefeld.  © xcitepress

Nun bittet die Polizei um Hilfe: Augenzeugen, die sachdienliche Hinweise zur Fahrweise des Milchzuges vor dem Unfall geben können, werden gebeten sich bei der Verkehrspolizeiinspektion (03591/3670) oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Erstmeldung 8.35 Uhr. Aktualisiert um 14.22 Uhr.

Titelfoto: xcitepress

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