Heftiger Unfall auf der A4: Drei Lastwagen krachen ineinander, ein Todesopfer
Dresden - Erneut schlimmer Unfall auf der A4. Zwischen der Autobahnabfahrt Wilsdruff und Dresdner Tor Süd kam es am Dienstagvormittag zu einem Verkehrsunfall mit drei Lastwagen.
Wie die Polizei mitteilte, geschah der Unfall gegen 9.50 Uhr auf Höhe der Raststätte Dresdner Tor.
Die Fahrbahn ist aus Richtung Chemnitz kommend gesperrt. Es wird gebeten, den Unfall über die Landstraßen zu umfahren.
Wie ein Polizeisprecher auf TAG24-Nachfrage bestätigen konnte, gibt es bislang ein Todesopfer zu beklagen.
Den Angaben der Beamten zufolge waren drei Lastwagen in den üblen Crash involviert.
Zu den genauen Hintergründen und möglichen weiteren verletzten Personen ist bislang nichts bekannt.
Neben der Polizei und dem Verkehrsunfalldienst waren auch Rettungssanitäter sowie Kameraden der Feuerwehr vor Ort.
Update, 30. März, 11.50 Uhr: Autobahn noch immer gesperrt
Wie die Polizeidirektion Dresden mitteilte, ist die Autobahn in Fahrtrichtung Dresden noch immer gesperrt. Verkehrsteilnehmer werden weiterhin gebeten, die Unfallstelle weiträumig zu umfahren.
Empfohlene Route in Richtung Dresden führt dabei über Wilsdruff, B173, Kesselsdorf, Altfranken und B6.
Update, 30. März, 13.30 Uhr: Identität des tödlich Verunglückten sowie weitere Informationen zur Unfallursache bekannt
Inzwischen ist die Identität des Todesopfers klar. Laut Polizeiangaben handelt es sich um einen 61 Jahre alten Slowenen. Dieser soll, so die Direktion weiter, "mit seinem Scania-Sattelzug in Höhe der Raststätte 'Dresdner Tor' in ein Stauende gefahren sein".
Im Zuge der Kollision wurden noch zwei weitere Brummis in Mitleidenschaft gezogen. Dabei handelte es sich um einen Renault- sowie einen MAN-Sattelschlepper. Beide Fahrzeuge trugen ebenfalls teils erhebliche Schäden davon. Die beiden Fahrer der anderen Lkw, ein 30-Jähriger und ein 38-Jähriger, wurden glücklicherweise nur leicht verletzt.
Darüber hinaus wurde noch ein Mercedes Citan im Zuge des Unfalls beschädigt. Dem 64 Jahre altem Fahrer geht es soweit gut.
Zur Höhe des entstandenen Sachschadens ist bislang nichts bekannt. Die Sperrung der Fahrbahn dauert indes noch an.
Titelfoto: Tino Plunert