Lkw-Anhänger mit Lithium-Batterien ausgebrannt: A4 Richtung Dresden 12 Stunden gesperrt

Gera - Ein Lkw-Anhänger ist in der vergangenen Nacht auf der A4 bei Gera in Brand geraten. Beladen war der Anhänger unter anderem mit Lithium-Batterien.

Die Berufsfeuerwehr Gera habe noch Teile der Ladung entnehmen können, hieß es. (Symbolbild)
Die Berufsfeuerwehr Gera habe noch Teile der Ladung entnehmen können, hieß es. (Symbolbild)  © Marijan Murat/dpa

Die Autobahnpolizei erhielt kurz nach 3 Uhr die Meldung über einen brennenden Lkw auf der A4 Richtung Dresden - Höhe der Anschlussstelle Kreuz Gera, wie aus Angaben der Autobahnpolizei hervorging.

Bei Eintreffen der Polizei hatte sich der Brand bestätigt. Der Fahrer des Lkw aus dem Havelland-Kreis habe den brennenden Anhänger auf dem Standstreifen noch vom Lkw abkoppeln können, hieß es im Laufe des Morgens.

Der Fahrer blieb unverletzt, wie die Landeseinsatzzentrale der Thüringer Polizei bereits am frühen Morgen gegenüber TAG24 mitgeteilt hatte.

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Beladen war der Anhänger laut Polizeiangaben mit verschiedenen Artikeln - darunter auch eine unbekannte Anzahl an Lithium-Batterien.

Defekt an Bremsanlage

Die Berufsfeuerwehr Gera habe noch Teile der Ladung entnehmen können, hieß es weiter. Den Angaben nach entstand ein Sachschaden von circa 50.000 Euro. Der Anhänger wurde stark beschädigt.

Die Hauptfahrbahn in Richtung Dresden war wegen der Lösch- und Bergungsarbeiten den halben Tag gesperrt. Nach insgesamt 12 Stunden war die A4 dann wieder frei. Grund für den Brand sei nach ersten Erkenntnissen ein Defekt an der Bremsanlage, so die Beamten.

Erstmeldung am 13. August, um 7.30 Uhr, aktualisiert um 16.30 Uhr

Titelfoto: Marijan Murat/dpa

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