Chaos im Berufsverkehr: Drei Unfälle auf A4 in Richtung Dresden
Bucha/Mellingen - Auf der A4 in Thüringen haben sich am Mittwoch drei Unfälle ereignet. Die Einsatzkräfte hatten alle Hände voll zu tun.
Der erste Unfall, der eine unfreiwillige Kettenreaktion auslöste, hatte sich gegen 16.40 Uhr in Fahrtrichtung Dresden ereignet. Kurz vor der Anschlussstelle Bucha war es zu einem folgenschweren Spurwechsel gekommen, wie die Autobahnpolizei mitteilte.
Den Angaben nach wollte ein Skoda-Fahrer vom mittleren auf den linken Fahrstreifen wechseln und krachte dort mit einem Opel zusammen. Der Beifahrer im Opel wurde bei dem Crash schwer verletzt und musste in ein umliegendes Krankenhaus gebracht werden. Es entstand ein vorläufiger Gesamtschaden in Höhe von 20.000 Euro.
Die A4 in Richtung Dresden wurden anschließend voll gesperrt, es bildete sich ein zwei kilometerlanger Rückstau. Dabei kam es zu einem weiteren Unfall, weil ein 41-jähriger Lkw-Fahrer auf einen vorausfahrenden Sattelzug auffuhr. Der Fahrer wurde daraufhin leicht verletzt in ein umliegendes Krankenhaus gebracht. Es entstand ein Gesamtschaden von rund 50.000 Euro.
Die A4 war in der Folge für zwei Stunden voll- und für weitere 2,5 Stunden teilweise gesperrt. Diesmal bildete sich ein sechs kilometerlanger Rückstau. Doch auch in diesem Stau kam es zu einem weiteren Unfall. Der Fahrer eines Kleintransporters übersah den Rückstau und fuhr ungebremst auf einen vor ihm stehenden Lkw auf. Im Anschluss musste der 21-jährige Unfallverursacher mit schwerem Gerät von der Feuerwehr befreit werden. Er wurde danach schwer verletzt mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.
Durch die Kollision bildete sich ein weiterer Rückstau von fünf Kilometern und sorgte für ein Verkehrschaos im Berufsverkehr, da die Umleitungsstrecken überlastet waren. Darüber hinaus musste die A4 in Richtung Dresden für drei weitere Stunden voll gesperrt werden.
Beim letztgenannten Unfall entstand ebenfalls ein Sachschaden in Höhe von 50.000 Euro.
Titelfoto: Johannes Krey - JKFOTOGRAFIE & TV