Braunschweig - Am Sonntagnachmittag kam es auf der A39 in Richtung Wolfsburg zu einem heftigen Verkehrsunfall, bei dem sieben Menschen zum Teil schwer verletzt wurden.

Nach Angaben der Polizei gehörten dem Konvoi insgesamt 50 Fahrzeuge an. Aus bislang ungeklärter Ursache soll einer der Wagen zwischen dem Kreuz Wolfsburg/Königslutter und der Anschlussstelle Flechtorf mit dem Fahrzeug eines älteren Ehepaares zusammengestoßen sein.

Beide Autos gerieten durch den Crash ins Schleudern und überschlugen sich.

Hierbei wurden drei Insassen im Wagen der Hochzeitsgesellschaft schwer und eine Person leicht verletzt. Das Paar aus dem zweiten Fahrzeug wurde ebenfalls schwer verletzt.

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Ersthelfer eilten den Verletzten zu Hilfe und befreiten diese aus ihren Fahrzeugen. Alarmierte Rettungskräfte brachten sie anschließend in umliegende Krankenhäuser. Es entstand ein Gesamtschaden von etwa 70.000 Euro.

Die Rettungs- und Bergungsmaßnahmen wurden durch die Angehörigen der Hochzeitsgesellschaft erheblich behindert.

Diese hielten zum Teil direkt hinter der Unfallstelle oder auf dem Seitenstreifen der Gegenfahrbahn. Anschließend liefen diese quer über alle Fahrstreifen und überstiegen die Mittelleitplanke, um zu den Verunfallten zu gelangen.

Durch die eingesetzten Beamten der Autobahnpolizei Braunschweig wurde deswegen die A39 in beiden Richtungen gesperrt.

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Die Angehörigen zeigten sich jedoch höchst uneinsichtig, sodass die Polizei diverse Platzverweise aussprechen und durchsetzten musste.

Die Sperrung der A39 Richtung Wolfsburg wurde bis 17.45 Uhr aufrechterhalten, in Richtung Salzgitter bis 16.15 Uhr. Zwischenzeitlich ereignete sich am Stauende Richtung Wolfsburg ein Folgeunfall, bei dem eine Person leicht verletzt wurde.