Schwerer Unfall auf Autobahn: BMW "flog mehrere Meter durch die Luft"

Weißenfels - Über Deutschland zogen am Donnerstag dicke Regenwolken, die Straßen waren klitschnass - das wurde einem Dresdner auf der A38 im Burgenlandkreis (Sachsen-Anhalt) am Abend zum Verhängnis. Der Unfall wäre aber sehr wahrscheinlich vermeidbar gewesen.

Das Wrack des BMW kam auf einer angrenzenden Grünfläche zum Stehen. Der Fahrer (42) musste daraus befreit werden.
Das Wrack des BMW kam auf einer angrenzenden Grünfläche zum Stehen. Der Fahrer (42) musste daraus befreit werden.  © Zentraler Verkehrs- und Autobahndienst Weißenfels

Laut Polizeisprecher Veit Richter vom Zentralen Verkehrs- und Autobahndienst sei der 42-Jährige nämlich mit seinem BMW bei den regnerischen Wetterverhältnissen zu schnell unterwegs gewesen.

Und so geschah das eigentlich Vermeidliche: Gegen 19.45 Uhr verlor der in Richtung Leipzig fahrende Mann nahe der Weißenfelser Ortschaft Großkorbetha die Kontrolle über seinen Wagen.

"Der BMW-Fahrer kam nach rechts von der Fahrbahn ab, überfuhr den Grünstreifen, fuhr einen Hang hinauf, flog mehrere Meter durch die Luft, prallte mehrfach auf und überschlug sich schließlich", so Richter.

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Das Auto kam an einem Hang zum Stehen. Der eingeklemmte 42-Jährige musste von der Feuerwehr aus seinem völlig zerstörten BMW befreit werden. Anschließend wurde er in ein Krankenhaus gebracht.

Zur Art und Schwere seiner Verletzungen sowie zur Höhe des Schadens lagen am Freitag noch keine Informationen vor.

Aus gegebenem Anlass appelliert die Polizei - wie so oft - an alle Verkehrsteilnehmer, ihre Geschwindigkeit unbedingt den Witterungsbedingungen anzupassen. Sonst kann noch viel Schlimmeres passieren.

Titelfoto: Zentraler Verkehrs- und Autobahndienst Weißenfels

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