Tödlicher Unfall auf der A33: Lkw rast in Stauende, Transporter-Fahrer stirbt noch vor Ort
Paderborn - Auf der A33 in der Nähe von Paderborn raste ein Lkw am Dienstagnachmittag am Stauende in einen Transporter. Dessen Fahrer starb in dem völlig zerstörten Wrack.
Der slowenische Fahrer (48) des Lkws hatte das Ende des Staus übersehen, fuhr gegen 16.35 auf den Transporter auf und drückte das Fahrzeug gegen die rechte Schutzplanke.
Der slowenische Sattelzug stieß im weiteren Verlauf gegen einen Lkw aus dem Kreis Gütersloh, der durch den Aufprall wiederum noch leicht gegen einen dritten Sattelzug aus Polen geschoben wurde.
Dabei wurde die rechte Schutzplanke durchbrochen und ein Element einer Lärmschutzwand erheblich beschädigt.
Durch die aufeinander geschobenen Sattelzüge wurden die Mittelleitplanke sowie ein Feld der seitlichen Lärmschutzwand durchbrochen.
Für den 20-jährigen Transporter-Fahrer aus Heilbronn kam jede Hilfe zu spät. Er verstarb noch an der Unfallstelle. Sein Beifahrer (47) und ein Lkw-Fahrer erlitten schwere Verletzungen.
Die Polizei konnte die Fahrbahn erst Mittwoch früh gegen 9.30 Uhr wieder freigeben.
Polizei stellt Handy und Führerschein des Lkw-Fahrers sicher
Durch die stundenlange Vollsperrung waren auch die Ausweichstrecken rund um die Unfallstelle stark überlastet.
Wie die Polizei mitteilte, wurde das Mobiltelefon und der Führerschein des 48-jährigen Lkw-Fahrers sichergestellt.
Die Staatsanwaltschaft Paderborn ließ zur Analyse des Unfallgeschehens einen Kfz-Sachverständigen hinzuziehen.
Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist noch nicht bekannt.
Titelfoto: Feuerwehr Paderborn