Tiertransporter kracht in Baustelle: 700 Tiere kommen auf der A3 ums Leben

Wiesentheid - Am Dienstag kam es auf der A3 bei Wiesentheid (Landkreis Kitzingen, Bayern) zu einem Unfall mit einem Tiertransporter. Das Unglück sorgte nicht nur für heftige Verkehrsbeeinträchtigungen auf der Autobahn - es kamen auch zahlreiche Schweine ums Leben.

Die überlebenden Schweine wurden durch die Feuerwehr versorgt.
Die überlebenden Schweine wurden durch die Feuerwehr versorgt.  © News5/Merzbach

Wie ein Sprecher der Polizei in Unterfranken kurz nach dem Unfall mitteilte, befand sich der Laster, der rund 1000 lebendige Schweine geladen hatte, gegen Nachmittag auf der A3.

In Höhe einer Baustelle, die sich neben der Fahrbahn zwischen den Anschlussstellen Wiesentheid und Geiselwind befand, soll es zu einem medizinischen Notfall beim Lkw-Fahrer gekommen sein. Aufgrund des Zwischenfalls verlor der Mann die Kontrolle über sein Fahrzeug - er kam mit dem großen Tiertransporter von der Fahrbahn ab.

In der Folge durchbrach das große Fahrzeug eine Betonschutzmauer und krachte unmittelbar in die Baustelle. Daraufhin kippte der Laster zur Seite um. Durch den Unfall erlitten sowohl der Fahrer als auch sein Beifahrer schwere Verletzungen - für viele der transportierten Tiere kam es allerdings noch wesentlich schlimmer.

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Rund 700 Tiere seien bei dem Unfall auf der A3 ums Leben gekommen, hieß es vonseiten der Polizei. Die restlichen Schweine konnten den Laderaum des Lkw lebendig verlassen und wanderten an der Autobahn entlang.

Viele Tiere kamen bei dem Unfall auf der A3 ums Leben: Feuerwehr kühlt überlebende Schweine

Für die Feuerwehr war es eine schwere Aufgabe, insbesondere angesichts der sommerlichen Temperaturen von bis zu 30 Grad Celsius.

Die Brandmeister taten ihr bestes, um die Borstentiere unter Kontrolle zu bekommen und spendeten ihnen anschließend mithilfe von Planen dringend nötigen Schatten. Zudem wurden die Tiere mit Wasser abgekühlt.

Die A3 wurde infolge des Crashs gesperrt, wodurch es zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen kam.

Titelfoto: News5/Merzbach

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