Wiesbaden - Am heutigen Freitagnachmittag sind bei einem Unfall auf der A3 mit sieben beteiligten Fahrzeugen mehrere Personen teilweise schwer verletzt worden. Außerdem ermittelt die Polizei jetzt wegen Unfallflucht.
Ein Polizeisprecher schilderte das Geschehen, das sich zwischen dem Autobahnkreuz Wiesbaden und der Raststätte Medenbach gegen 14.45 Uhr zugetragen hat.
Demnach habe die Fahrerin eines Ford verkehrsbedingt bremsen müssen. Hinter ihr kam dann ein Taxi noch rechtzeitig zum Stehen.
Während es dahinter der Fahrer eines Volvo ebenfalls noch schaffte zu stoppen, fuhr der nachfolgende Toyota auf den Volvo auf.
In der Folge krachten laut dem Polizeisprecher ein Nissan, ein Skoda sowie ein weiterer Nissan ineinander.
Insgesamt erlitten bei dem Crash sieben Personen leichte Verletzungen und wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht.
Der Rettungsdienst musste darüber hinaus eine Person mit schweren Verletzungen in eine Klinik in Frankfurt einliefern.
Polizei ermittelt jetzt wegen Unfallflucht
Die Polizei fahndet außerdem nach der Fahrerin des Fords, die als Erste gebremst und damit den Auffahrunfall ausgelöst hatte. Sie sei nach dem Unfall kurz ausgestiegen, habe sich ihren unbeschädigten Wagen angesehen und sei dann einfach weitergefahren.
Während der Unfallaufnahme musste die Autobahn in Fahrrichtung Köln teilweise gesperrt werden, was zu einem Stau von zwischenzeitlich bis zu elf Kilometern Länge geführt hatte. Erst gegen 17.45 Uhr waren wieder alle Fahrstreifen freigegeben.
Der entstandene Schaden wird auf 140.000 Euro geschätzt.