Trümmerfeld auf der A3: Kleinlaster-Fahrer bremst zu spät, dann wird's dramatisch

Randersacker/Rottendorf - Heftiger Auffahrunfall am Samstag in Unterfranken. Beim Zusammenstoß von insgesamt drei Lastern kam eine Person mit lebensbedrohlichen Verletzungen ins Krankenhaus. Massive Verkehrseinschränkungen waren die Folge.

Etliche Rettungs- und Feuerwehrkräfte waren auf der A3 zwischen Randersacker und Rottendorf im Einsatz.
Etliche Rettungs- und Feuerwehrkräfte waren auf der A3 zwischen Randersacker und Rottendorf im Einsatz.  © NEWS5/Pascal Höfig

Wie ein Polizeisprecher berichtete, ereignete sich der dramatische Zwischenfall gegen 12.30 Uhr auf der A3 in Fahrtrichtung Nürnberg. Zwischen den Gemeinden Randersacker und Rottendorf (Landkreis Würzburg) war zunächst ein Sattelzug unterwegs, der aus nicht gänzlich ermittelter Ursache abrupt abbremsen musste.

Hierauf konnte der Fahrer eines Kleinlasters (44) nicht mehr rechtzeitig reagieren, weshalb er nahezu ungebremst in das Heck des vor ihm fahrenden Lkw krachte. Zu allem Überfluss fuhr in der Folge noch ein weiterer Lastwagen in das Heck des Kleinlasters.

Dies sorgte dafür, dass dessen Führerhaus noch weiter in das Heck des ersten Lkw gedrückt wurde. Hierdurch wurde der 44-Jährige massiv eingeklemmt und konnte nur mit schwerem Gerät aus seiner misslichen Lage befreit werden.

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Er kam schließlich mit lebensbedrohlichen Verletzungen in ein Krankenhaus. Die beiden anderen Unfallbeteiligten blieben ersten Informationen zufolge unverletzt.

Über mehrere Stunden wurde die A3 in Fahrtrichtung Nürnberg voll gesperrt, es kam zu erheblichen Verzögerungen im Verkehr und zu einem kilometerlangen Stau.

Erhöhte Unfallgefahr? Erst am Vortag schwerer Unfall mit 13 Verletzten

Der Fahrer eines Kleinlasters kam mit lebensbedrohlichen Blessuren ins Krankenhaus.
Der Fahrer eines Kleinlasters kam mit lebensbedrohlichen Blessuren ins Krankenhaus.  © NEWS5/Pascal Höfig

Der schwere Zusammenstoß dreier Lkw am heutigen Samstag war bereits der zweite heftige Crash binnen weniger als 24 Stunden auf der A3 in Richtung Nürnberg. Schon am Freitagnachmittag hatte nur wenige Kilometer entfernt ein Lkw-Fahrer ein Stauende übersehen.

Die Folge war eine Massenkarambolage, die letztlich 13 Verletzte forderte, darunter auch eine Person mit lebensgefährlichen Blessuren.

Titelfoto: NEWS5/Pascal Höfig

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