Stau-Chaos: Mehrere Lkw krachen ineinander und legen A3 lahm
Randersacker - Bitter für etliche, die am heutigen Mittwochabend von der Arbeit in den wohlverdienten Feierabend nach Hause düsen wollten. Auf der A3 sorgte ein heftiger Auffahrunfall nämlich dafür, dass auf mehreren Kilometern gar nichts mehr ging.
Laut ersten Informationen der unterfränkischen Polizei ereignete sich das Geschehen auf der A3 von Würzburg in Fahrtrichtung Nürnberg. Zwischen den Anschlussstellen Randersacker und Rottendorf (Landkreis Würzburg) hatte sich der beginnende Feierabendverkehr ersten Informationen zufolge wohl schon enorm angehäuft.
Dies hatte zur Folge, dass ein auf den langsam rollenden Verkehr zufahrender Lastwagen abbremsen musste. Damit löste er aber allem Anschein nach ungewollt eine fatale Kettenreaktion aus. So krachte nämlich in der Folge ein hinter ihm fahrender VW fast ungebremst in das Heck des Lasters.
Damit aber noch lange nicht genug: Weiterhin fuhren drei weitere Lkw auf die zusammengestoßenen Fahrzeuge auf. Den Abschluss bildete letztlich ein Tanklastwagen, der zumindest noch versuchte auf den Seitenstreifen auszuweichen, dabei aber den letzten Unfall-Lastwagen touchierte.
Die insgesamt sechs Unfallfahrzeuge sorgten dafür, dass die A3 zwischen Randersacker und Rottendorf voll gesperrt werden musste, was einen kilometerlangen Stau und stundenlange Verzögerungen mit sich brachte.
Es wurden Umleitungen eingerichtet, die aber ebenfalls binnen kürzester Zeit vollends überlastet waren.
Nach schwerem Lkw-Unfall auf der A3 bei Randersacker: Im Stau Stehende nehmen es teils mit Humor
Auf speziell eingerichteten Stau-Warnwebseiten kommentierten einige wohl im Stau stehende Verkehrsteilnehmer das Geschehen. Während größtenteils enormer Ärger über die wohl sehr lange andauernde Verzögerung des Nachhauseweges vorherrschte, verabredeten sich die ein oder anderen Wartenden zu einem spontanen Feierabendbier - ob es tatsächlich dazu kam, darf bezweifelt werden.
Das einzig Positive am ellenlangen Stau: Laut ersten Informationen wurde keiner der Beteiligten bei der Massenkarambolage verletzt.
Titelfoto: NEWS5/Höfig