Raser baut Unfall auf der A3: Sieben Verletzte, darunter zwei Kinder

Limburg an der Lahn - Ein 37-jähriger Mann soll durch äußerst riskantes, rücksichtsloses Fahren einen Unfall auf der A3 bei Limburg an der Lahn verursacht haben: Sieben Menschen wurden bei dem Crash verletzt, darunter zwei Kinder im Alter von fünf und sieben Jahren!

Crash auf der A3 bei Limburg an der Lahn: Sieben Menschen - darunter zwei Kinder - wurden vom Rettungsdienst in nahe gelegene Kliniken gebracht. (Symbolbild)
Crash auf der A3 bei Limburg an der Lahn: Sieben Menschen - darunter zwei Kinder - wurden vom Rettungsdienst in nahe gelegene Kliniken gebracht. (Symbolbild)  © Montage: Nicolas Armer/dpa, Arnulf Stoffel/dpa

Der Zusammenstoß ereignete sich am gestrigen Samstagnachmittag gegen 15 Uhr zwischen Bad Camberg und Limburg in Fahrtrichtung Köln, wie die Polizei in Westhessen mitteilte.

Demnach beobachteten mehreren Zeugen zuvor einen Audi A4, "dessen 37-jähriger slowenischer Fahrzeugführer sehr riskant fuhr", wie ein Sprecher erklärte.

Zu diesem Zeitpunkt habe auf der A3 dichter Verkehr geherrscht. Der Polizeisprecher setzte hinzu: "Der 37-Jährige wechselte rasant die Fahrstreifen und überholte andere Fahrzeuge rechts."

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Ein 35 Jahre alter Mann, der mit seiner Familien in einem Opel Zafira auf dem mittleren Fahrstreifen unterwegs war, bemerkte den heranrasenden Audi im Rückspiegel und wich deshalb mit seinem Wagen auf den rechten Fahrstreifen aus. Im selben Moment wechselte auch der 37-Jährige mit seinem Auto auf den rechten Fahrstreifen: Es kam zum Crash!

Der Audi rammte den Opel, der ins Schleudern geriet und danach quer zur Fahrtrichtung stehen blieb. Derweil überschlug sich der Audi und blieb im Grünstreifen neben der A3 auf dem Dach liegen.

Crash auf der A3: Strafverfahren gegen Audi-Fahrer eingeleitet

Die insgesamt drei Insassen des Audi wurden bei dem Unfall ebenso verletzt wie der 35-jährige Opel-Fahrer, dessen 33-jährige Frau und deren zwei Kinder (sieben und fünf Jahre alt).

Einsatzkräfte des Rettungsdienstes versorgten alle Verwundeten und brachten sie in nahe gelegene Krankenhäuser. Der rechte Fahrstreifen der A3 in Richtung Köln wurde vorübergehend gesperrt.

Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf etwa 16.000 Euro. Gegen den Audi-Fahrer wurde ein Strafverfahren eingeleitet, die Ermittlungen dauern an.

Titelfoto: Montage: Nicolas Armer/dpa, Arnulf Stoffel/dpa

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