Porsche rast auf A3 in Stauende: Beifahrerin (†45) sofort tot!
Mainstockheim - Horror-Crash! Am Mittwochabend kam es auf der A3 bei Mainstockheim (Unterfranken) zu einem tödlichen Verkehrsunfall. Dem ging eine weitere Kollision voraus.
Wie die Polizei berichtet, ereignete sich gegen 20 Uhr zunächst ein Auffahrunfall auf der A3 zwischen dem Kreuz Biebelried und der Anschlussstelle Kitzingen/Schwarzach. Hierbei fuhr ein Auto aus bislang unbekannter Ursache auf einen Kleinbus auf, in dem sich insgesamt acht Personen befanden. Vier Personen davon sowie die Fahrerin des Autos verletzten sich dabei leicht und mussten in umliegende Krankenhäuser verbracht werden.
Aufgrund des Zusammenstoßes entwickelte sich ein Rückstau in Fahrtrichtung Nürnberg.
Noch während der üblichen Unfallmaßnahmen hörten die Einsatzkräfte plötzlich einen weiteren dumpfen Knall!
Demnach war nur wenige Minuten später und rund zwei Kilometer hinter der ersten Unfallstelle eine Porsche-Fahrerin mit ihrem SUV am Stauende in einen dortigen Sattelzug gerauscht.
Porsche rast in Sattelzug: Kreisbrandmeister schildert außerordentliche Schwere der Kollision
Die 45-jährige Beifahrerin des Wagens erlitt schwerste Verletzungen und verstarb in der Folge noch vor Ort.
Die Unfallfahrerin wurde aufgrund des massiven Zusammenpralls ebenfalls verletzt und anschließend durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus transportiert.
"Das Fahrzeug wurde wie eine Sardinendose abgeschält", verdeutlichte Kreisbrandmeister Steffen Gernert die Schwere des Aufpralls.
Wie genau es zu der tödlichen Kollision kommen konnte, ist aktuell noch unklar. In beiden Fällen wird die Unfallursache von der Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried in enger Absprache mit der Staatsanwaltschaft Würzburg ermittelt.
Zudem wurde hinsichtlich des tödlichen Unfalls ein unabhängiger Sachverständiger hinzugezogen, um so die Vorkommnisse exakt rekonstruieren zu können.
Neben der Polizei und Autobahnmeisterei befanden sich auch die Freiwilligen Feuerwehren aus Kitzingen und Biebelried im Einsatz. Sie sperrten den Autobahnabschnitt der A3 ab, sodass dort etwaige Bergungsarbeiten stattfinden konnten.
Titelfoto: NEWS5/Höfig