Porsche-Fahrer schwer verletzt: 14 Kilometer Stau auf der A3 nach Unfall

Limburg an der Lahn - Ein schwerer Unfall führte am Freitagmorgen zu einem Rettungshubschrauber-Einsatz und einer Sperrung der A3 in Westhessen: Es kam zu einem rund 14 Kilometer langen Stau in Fahrtrichtung Köln!

Ein Rettungshubschrauber musste auf der A3 landen: Ein schwer verletzter Porsche-Fahrer wurde auf dem schnellsten Weg in eine Frankfurter Klinik geflogen. (Symbolbild)
Ein Rettungshubschrauber musste auf der A3 landen: Ein schwer verletzter Porsche-Fahrer wurde auf dem schnellsten Weg in eine Frankfurter Klinik geflogen. (Symbolbild)  © Daniel Karmann/dpa

Der verhängnisvolle Crash ereignete sich zwischen den Anschlussstellen Bad Camberg und Limburg-Süd, wie die Polizei mitteilte.

Demnach war ein 69-jähriger Mann mit einem Porsche auf dem mittleren Fahrstreifen der Autobahn unterwegs.

Aus noch unbekannter Ursache krachte der Sportwagen in die Seite eines Autos, das auf dem linken Fahrstreifen fuhr. Durch die Wucht des Aufpralls geriet der Porsche ins Schleudern und rammte in der Folge fünf weitere Autos.

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Der 69-Jährige wurde bei dem Unfall schwer verletzt. Ein Beifahrer in einem der gerammten Wagen erlitt leichte Verletzungen.

Die zum Teil nicht mehr fahrbereiten Autos blieben auf der linken und mittleren Fahrspur stehen.

Rettungshubschrauber-Einsatz auf der A3 zwischen Bad Camberg und Limburg

Die A3 wurde in Fahrtrichtung Köln voll gesperrt, in der Folge kam es zu einem bis zu 14 Kilometer langen Stau. (Symbolbild)
Die A3 wurde in Fahrtrichtung Köln voll gesperrt, in der Folge kam es zu einem bis zu 14 Kilometer langen Stau. (Symbolbild)  © Marijan Murat/dpa

Einsatzkräfte des Rettungsdienstes waren rasch vor Ort und versorgten den Porsche-Fahrer sowie den leicht verletzten Mann.

Dabei zeigte sich, dass die Verwundungen des 69-Jähriger derart gravierend waren, dass ein Rettungshubschrauber hinzugerufen werden musste. Der Schwerverletzte wurde auf dem schnellsten Weg in eine Klinik in Frankfurt am Main geflogen.

Die A3 wurde in Fahrtrichtung Köln voll gesperrt. "Erst nach Eintreffen der Abschleppdienste und nach Einsatz der Kehrmaschine konnte die Autobahn wieder freigegeben werden", ergänzte ein Sprecher.

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"Durch die Sperrung bildete sich ein Stau von bis zu 14 Kilometern Länge", hieß es weiter. Gegen 10.50 Uhr konnten alle Fahrstreifen wieder für den Verkehr freigegeben werden.

Den entstandenen Sachschaden schätzte die Polizei auf circa 80.000 Euro. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an. Hierzu sucht die Autobahnpolizei Wiesbaden auch Zeugen des Crashs, die sich bitte unter der Telefonnummer 06113454140 melden sollen.

Titelfoto: Daniel Karmann/dpa

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