Mit Tonnen Bettwäsche beladener Sattelzug kippt auf A3 um und sorgt für Verkehrschaos
Wiesbaden - Auf der A3 bei Wiesbaden hat ein umgekippter, mit mehreren Tonnen Bettwäsche beladener Lastwagen am Abend des gestrigen Montags für eine stundenlange Teilsperrung der Autobahn in Richtung Frankfurt gesorgt.
Große Teile der Ladung des Sattelzugs waren bei dem Unfall auf die Fahrbahn geschleudert worden. Der 42 Jahre alte Fahrer erlitt lediglich leichte Verletzungen.
Wie ein Sprecher der Polizei sagte, war die mutmaßliche Ursache für den Unfall, dass der Fahrer auf der regennassen Fahrbahn zu schnell gefahren war.
Demnach hatte der Mann kurz vor dem Parkplatz Theißtal-West die Kontrolle über den Lkw verloren, das Fahrzeug schaukelte sich auf, kippte schließlich um und blieb auf der mittleren und der linken Spur auf der Seite liegen.
Die Bergung gestaltete sich zeitaufwendig, da der Sattelzug mit der Hand entladen werden musste, ehe ein Kran ihn wieder aufrichten konnte.
Während dieser Zeit musste der Verkehr über den rechten Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen und zu einem zeitweise bis zu sieben Kilometer langen Stau führte.
Erst um 2.30 Uhr konnte die Unfallstelle wieder freigegeben werden
Als gegen 1 Uhr am frühen Dienstagmorgen das Umladen abgeschlossen war, musste die Polizei die A3 in Fahrrichtung Frankfurt noch einmal kurz komplett sperren, damit der Sattelzug mithilfe des Krans wieder auf die Räder gestellt werden konnte.
Die endgültige Freigabe der Unfallstelle sei dann gegen 2.30 Uhr erfolgt, sagte der Polizeisprecher.
Der entstandene Schaden wird auf etwa 60.000 Euro geschätzt.
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