Auf A3 Richtung Köln: BMW-Fahrer (68) baut zwei heftige Unfälle und fährt einfach weiter
Düsseldorf - Ein 68-Jähriger hat am Montagnachmittag auf der A3 Richtung Köln für zwei heftige Unfälle gesorgt und seine Fahrt dennoch fortgesetzt. In Mettmann konnte er dann von der Polizei gestoppt werden.
Wie die Polizei mitteilte, war der Mann gegen 15 Uhr in seinem BMW auf dem Mittelstreifen der A3 unterwegs, als er erst gegen die linke Leitplanke und anschließend in einen mit neun Personen besetzten Opel Zafira eines 25-Jährigen fuhr.
Der Opel wurde daraufhin in einen Lkw geschoben, landete auf der Seite und kam entgegen der Fahrtrichtung auf dem Mittelstreifen zum Stehen.
Zeugen beobachteten, wie der 68-Jährige seine Fahrt unbeirrt fortsetzte und verfolgten den BMW.
Nur wenige Kilometer später raste der Mann nahezu ungebremst in einen Renault eines 64-Jährigen und schob diesen ebenfalls in einen Lkw. Auch nach diesem Zusammenprall setzte der zweifache Unfallverursacher seine Fahrt fort und konnte einige Minuten später von in der Zwischenzeit alarmierten Einsatzkräften in Mettmann gestoppt werden.
Nach ersten Erkenntnissen stand der Mann weder unter dem Einfluss von Alkohol noch von Betäubungsmitteln.
Drei Insassen des Zafiras mussten mit einem Rettungswagen in ein örtliches Krankenhaus transportiert werden. Auch der 64-jährige Fahrer des Renaults musste zu weiteren Untersuchungen in ein Krankenhaus.
Der 68-jährige Unfallverursacher hatte bei seiner Befragung durch die Polizei keinerlei Erinnerungen an die beiden Unfälle und begab sich eigenständig in psychiatrische Behandlung.
Titelfoto: David Inderlied/dpa