A25-Unfall: Transporter rammt stehenden Laster – Beifahrerin in Lebensgefahr
Hamburg - Schwerer Unfall auf der A25 in Hamburg: Die Autobahn war deswegen am Donnerstag stundenlang gesperrt. Eine Frau wurde lebensgefährlich verletzt.
Das Unglück geschah gegen 14.30 Uhr in Fahrtrichtung Westen zwischen Hamburg-Neuallermöhe-West und HH-Allermöhe, teilte die Polizei am Freitag mit.
Der Unfallhergang ist inzwischen klarer. Demnach hatte ein 29-jähriger Lastwagenfahrer eine Panne. Daher stellte er seinen Laster etwas hinter der Auffahrt Neuallermöhe-West auf dem Standstreifen ab und sicherte ihn ab.
Doch ein ebenfalls 29 Jahre alter Fahrer eines Transporters fuhr aus bislang ungeklärter Ursache "offenbar nahezu ungebremst" auf den Brummi auf, so die Polizei.
Durch die Wucht des Aufpralls wurde die 32-jährige Beifahrerin aus dem Fahrzeug geschleudert. Sie erlitt lebensgefährliche Verletzungen.
Zufällig waren Sanitäter in der Gegenrichtung unterwegs, bemerkten den Unfall und leisteten Erste Hilfe. Ein Rettungshubschrauber flog die Frau anschließend in ein Krankenhaus. Mittlerweile geht es ihr besser, ihr Zustand hat sich stabilisiert.
Polizei Hamburg sucht Zeugen des A25-Unfalls
Der 29-jährige Transporterfahrer wurde leicht verletzt. Der Rettungsdienst brachte ihn ebenfalls in eine Klinik. Der Lkw-Fahrer blieb unverletzt.
Wegen des Einsatzes musste die A25 in Richtung Hamburg bis 19.35 Uhr voll gesperrt werden. In Richtung Geesthacht musste die Autobahn darüber hinaus bis 15.45 Uhr auf einen Fahrstreifen verengt werden. Es kam zu mehreren Kilometern Stau.
Die Polizei ermittelt und sucht Zeugen des Unfalls. Wer hat den Hergang beobachtet? Wer kann Angaben zum Fahrverhalten des Transporterfahrers vor dem Unfall machen? Das Hinweistelefon ist unter 040 4286-56789 erreichbar. Aber auch jede Dienststelle nimmt Hinweise entgegen.
Erstmeldung: 6. Juni 15.35 Uhr. Zuletzt aktualisiert: 7. Juni 12.07 Uhr
Titelfoto: Carsten Rehder/dpa