Unfall auf A24 zwischen Hamburg und Berlin: Drei Lastwagen in Flammen
Gudow - Nach einem schwereren Unfall auf der A24 ist die mehr als 30-stündige Vollsperrung zwischen Hamburg und Berlin am frühen Sonntagmorgen wieder aufgehoben worden.
Erst am Samstagvormittag konnte die Autobahn in Fahrtrichtung Norden wieder freigegeben werden. Die Strecke in Richtung Schwerin blieb noch bis zum späten Abend gesperrt, wie ein Sprecher der Polizei Lübeck mitteilte.
Die Sperrung bestand auf dem A24-Teilstück zwischen Hornbek und Gudow in Schleswig-Holstein kurz vor der Landesgrenze zu Mecklenburg-Vorpommern.
In beide Richtungen sowie auf den Ausweichrouten kam es zu teils langen Staus.
Wie die Autobahngesellschaft Nord mitteilte, geschah der Unfall am Freitag gegen 17.56 Uhr.
Drei Lastwagen waren daran beteiligt, zwei von ihnen gehören denselben Unternehmen an und hatten Schweinefleisch geladen. Alle drei brannten komplett aus, sagte ein Polizeisprecher. Die Feuerwehr war im Großeinsatz.
Nach Unfall mit drei Lastern bleibt die A24 weiterhin gesperrt
Nach ersten Erkenntnissen hatte einer der beiden zusammengehörenden Sattelschlepper am Freitagabend eine Reifenpanne, woraufhin beide Fahrer ihre Fahrzeuge auf dem Standstreifen abgestellt haben sollen.
Der dritte Lastwagenfahrer soll die Situation nach Angaben der Polizei zu spät bemerkt haben und auf einen der abgestellten Laster aufgefahren sein, wodurch dieser auf den ersten geschoben wurde.
Der auffahrende Brummi-Fahrer wurde bei dem Unfall leicht verletzt und in ein Krankenhaus gebracht, die anderen beiden blieben unverletzt.
Für die Bergungs- und Reinigungsarbeiten blieb die A24 bis zum frühen Sonntagmorgen weiterhin in Fahrtrichtung Berlin voll gesperrt.
Inzwischen sei die Fahrbahn wieder einspurig freigegeben, so ein Polizeisprecher am Sonntag. Der rechte Fahrstreifen bleibe aufgrund von Reinigungsarbeiten aber noch länger gesperrt.
Erstmeldung am 24. Mai um 18.58 Uhr. Zuletzt aktualisiert am 26. Mai um 07.25 Uhr.
Titelfoto: Lenthe-Medien/Lindner