Tödlicher Unfall auf der A24: Zwei Menschen sterben, eine Person wird schwer verletzt

Hamburg - Am Sonntagabend ereignete sich auf der A24 in Richtung Hamburg ein tragischer Verkehrsunfall. Zwei Menschen starben, eine weitere Person wurde den Angaben nach schwer verletzt.

Einer der beiden Unfallwagen steht völlig zerstört auf der Autobahn.
Einer der beiden Unfallwagen steht völlig zerstört auf der Autobahn.  © René Schröder

Nach ersten Informationen von der Unfallstelle kollidierten ein Ford und ein Mercedes kurz nach der Abfahrt Hornbek aus noch ungeklärter Ursache.

Beide Insassen des Fords verstarben offenbar noch am Unfallort. Ein ebenfalls im Auto befindlicher Hund werde versorgt.

Der Mercedes-Fahrer wurde offenbar schwer verletzt und mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus gebracht.

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Die zuständige Polizeistation stand für Rückfragen bislang nicht zur Verfügung.

Update, 22.32 Uhr: Mercedes fuhr offenbar im Gegenverkehr

Vermutlich war der Mercedes-Fahrer am Sonntagabend falsch von einer Raststelle abgefahren und geriet so als Geisterfahrer in den Gegenverkehr, heißt es zur Unfallursache.

Von offizieller Seite wurden noch keine weiteren Informationen zu den geschädigten Personen oder zum Unfallhergang bekannt gegeben.

Update, 31. Mai, 10.45 Uhr: Polizei gibt Details zum tödlichen Unfall bekannt

Wie die Polizei am Montag erklärte, liegen nun erste Details zu dem tödlichen Unfall vor. Nach bisherigem Erkenntnisstand fuhr ein 77-Jähriger aus Berlin mit seinem Daimler-Benz von dem Parkplatz verkehrt auf die Autobahn. Dort befuhr er den linken Fahrstreifen in entgegengesetzter Richtung und krachte frontal mit einem Ford zusammen.

Bei dem Zusammenstoß wurden der Daimler-Fahrer und seine 58-jährige Beifahrerin eingeklemmt. Der Unfallverursacher wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen in eine Klinik geflogen, seine Begleitung verstarb noch an der Unfallstelle.

Der 58-jährige Ford-Fahrer konnte noch durch die alarmierte Polizei aus seinem Wrack befreit werden, erlag aber trotz sofortiger Reanimationsmaßnahmen der Helfer noch vor Ort seinen schweren Verletzungen.

Die A24 musste für die Unfallaufnahme rund dreieinhalb Stunden gesperrt werden. An den Fahrzeugen entstand laut Polizei ein Totalschaden, die Schadenshöhe wird auf 60.000 Euro geschätzt.

Titelfoto: René Schröder

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