Reisebus kommt von A24 ab - 16 Menschen verletzt

Rostock - Am frühen Freitagmorgen kollidierte ein polnischer Reisebus auf der A24 in Richtung Hamburg. 16 Menschen wurden verletzt. Die Autobahn musste für mehrere Stunden gesperrt werden. Inzwischen ist die A24 wieder frei.

Rettungskräfte stehen neben dem verunfallten Reisebus auf der A 24. 16 Reisende wurden durch Glassplitter im Gesicht verletzt.
Rettungskräfte stehen neben dem verunfallten Reisebus auf der A 24. 16 Reisende wurden durch Glassplitter im Gesicht verletzt.  © SWM DV Studio Ralf Drefin/dpa

Wie ein Sprecher der Polizei mitteilte, kam der Reisebus aus dem polnischen Gdansk (Danzig) und war auf dem Weg nach Hamburg.

Nach ersten Erkenntnissen kam der Bus - eventuell aus Unachtsamkeit des Busfahrers - in Höhe der Ortschaft Blievenstorf (Landkreis Ludwigslust-Parchim) nach links von der Fahrbahn ab und kollidierte dort mit der Mittelschutzplanke und einem Verkehrsschild.

Sämtliche Scheiben der linken Seite des Reisebusses wurden beschädigt, wie auch auf Bildern vom Unfallort zu sehen ist.

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16 der insgesamt 59 überwiegend polnischen Passagiere wurden den Angaben nach durch die Splitter im Gesicht leichtverletzt.

Sechs von ihnen mussten mit Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden. Unter ihnen befand sich unter anderem einer der beiden Busfahrer (38). Die übrigen Insassen wurden mit Ersatzbussen zu einem nahegelegenen Autohof gebracht worden.

Von dort aus werden sie durch das Reiseunternehmen weiterbefördert, so der Sprecher der Polizei.

Bergung von Reisebus dauert an

Die A24 in Richtung Hamburg musste voll gesperrt werden. Nachdem zunächst nur der linke Fahrstreifen wieder freigegeben wurde, konnte die Sperrung um 8 Uhr - nachdem der verunfallte Bus abgeschleppt worden war - komplett aufgehoben werden.

Insgesamt war die Autobahn zwischen den Anschlussstellen Parchim und Neustadt-Glewe somit für rund vier Stunden gesperrt.

Feuerwehr, der Rettungsdienst wie auch die Polizei waren in der Zeit vor Ort im Einsatz. Der entstandene Sachschaden werde inzwischen auf rund 100.000 Euro geschätzt.

Die Polizei habe vor Ort den Verkehrsunfall aufgenommen und ermittele nun zur Unfallursache.

Erstmeldung von 6.17 Uhr, zuletzt aktualisiert um 10.06 Uhr.

Titelfoto: SWM DV Studio Ralf Drefin/dpa

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