Lkw stürzt metertief von Brücke: Beide Insassen überleben!
Dabergotz - Am Mittwochnachmittag kam es in Dabergotz (Ostprignitz-Ruppin in Brandenburg) zu einem heftigen Unfall, bei dem ein Lkw von einer meterhohen Brücke stürzte.
Nach Angaben der Polizei soll der Lkw-Fahrer (21) aus bislang ungeklärter Ursache die Kontrolle über den Sattelschlepper verloren haben, als er von der A24 an der Anschlussstelle Neuruppin auf die B167 abgefahren war.
Daraufhin habe der Lastwagen ein Brückengeländer durchbrochen und sei circa zehn Meter in die Tiefe gestürzt, bevor er in einem Feld zum Stillstand kam.
Beim Aufprall wurde das Führerhaus abgerissen und die Zugmaschine geriet in Brand. Alarmierte Einsatzkräfte konnten das Feuer jedoch schnell löschen, so Einsatzleiter Paul Hampel von der Freiwilligen Feuerwehr Amt Temnitz. Zudem stellten die Einsatzkräfte den Brandschutz sicher und nahmen Betriebsstoffe auf.
Bei dem heftigen Unfall seien sowohl der Lkw-Fahrer als auch sein 40-jähriger Beifahrer schwer verletzt worden und von den Rettungskräften in ein nahe gelegenes Krankenhaus gebracht worden.
Die B167 war für mehrere Stunden gesperrt
An den Rettungsmaßnahmen seien 31 Einsatzkräfte und acht Fahrzeuge der Feuerwehr beteiligt gewesen. Die Autobahnzufahrten sowie die Straße in Richtung Dabergotz und Neuruppin wurden während der Rettungsarbeiten für den Verkehr gesperrt. Erst gegen 16 Uhr konnte die Spur bis zur Bergung des verunfallten Lkw freigegeben werden.
Gegen 22 Uhr sollen die Einsatzkräfte unter Anleitung von zwei erfahrenen Experten und einem Schwerlastkran begonnen haben, den Sattelauflieger zu bergen. Zwei Stunden später folgte die Bergung der Zugmaschine.
Während der Bergungsmaßnahmen waren die B167 und die Autobahnzufahrten für mehr als sieben Stunden vollständig gesperrt gewesen.
Der durch den Unfall entstandene Sachschaden wird auf rund 150.000 Euro geschätzt.
Titelfoto: 7aktuell