Vier Schwerverletzte bei Unfällen auf A20, darunter ein Feuerwehrmann

Neubrandenburg - Bei mehreren Unfällen auf der Autobahn 20, die teils bei Hagel passierten, sind am Samstag vier Menschen schwer verletzt worden.

Polizei und Feuerwehr mussten am Samstag zu mehreren Unfällen auf der Autobahn 20 ausrücken. (Symbolfoto)
Polizei und Feuerwehr mussten am Samstag zu mehreren Unfällen auf der Autobahn 20 ausrücken. (Symbolfoto)  © 123rf/rissix

Zudem gab es sechs Leichtverletzte. Selbst die zu den Unfallstellen eilende Feuerwehr wurde in einen Crash verwickelt. Und: In einem Unfall-Auto beschlagnahmte der Zoll den Angaben zufolge mehrere Kisten mit Zigaretten.

Den Angaben zufolge hatte zunächst ein 65-Jahre alter Mann aus Anklam zwischen den Anschlussstellen Grimmen Ost und Stralsund die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren, als er den Wagen eines 46-Jährigen überholte. Sein Auto geriet ins Schleudern und überschlug sich, wobei der 65-Jährige schwer verletzt wurde.

Wenig später verlor ein Rostocker zwischen den Anschlussstellen Gützkow und Greifswald mutmaßlich wegen eines plötzlichen Hagelschauers die Kontrolle über sein Fahrzeug, kam aber noch auf der Fahrbahn zum Stehen.

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Ein Autofahrer aus Anklam konnte seinen Wagen den Angaben zufolge nicht mehr stoppen und prallte sowohl gegen das Fahrzeug des Rostockers als auch gegen den Wagen eines Berliners. Dabei seien zwei Menschen leicht und zwei schwer verletzt worden.

Feuerwehrmann bei Kreuzungs-Crash unter Blaulicht schwer verletzt

Im Kreuzungsbereich der Anschlussstelle Gützkow ist ein 56-Jähriger mit seinem Auto in einen Rettungswagen gekracht. Dabei ist ein Feuerwehrmann schwer verletzt worden. (Symbolfoto)
Im Kreuzungsbereich der Anschlussstelle Gützkow ist ein 56-Jähriger mit seinem Auto in einen Rettungswagen gekracht. Dabei ist ein Feuerwehrmann schwer verletzt worden. (Symbolfoto)  © Tobias Beck/dpa

Im selben Hagelsturm geriet ein weiteres Fahrzeug ins Schleudern und verunfallte. Fahrer und Beifahrer wurden dabei leicht verletzt. In diesem Auto beschlagnahmte der Zoll den Angaben zufolge mehrere Kisten mit Zigaretten. Der Steuerschaden wurde auf rund 20.000 Euro beziffert.

Der mit Abstand größte Sachschaden in Höhe von rund 250.000 Euro entstand nach Polizeiangaben, als die zu den Unfallstellen eilende Feuerwehr selbst in einen Unfall verwickelt wurde.

Ein 56 Jahre alter Mann war mit seinem Auto im Kreuzungsbereich der Anschlussstelle Gützkow gegen das mit Blaulicht und Martinshorn fahrende Einsatzfahrzeug geprallt, das daraufhin mit einem Ampelmast kollidierte, der wiederum auf ein weiteres Feuerwehrfahrzeug krachte.

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Dabei wurden der Autofahrer und ein Feuerwehrmann leicht sowie ein weiterer Feuerwehrmann schwer verletzt. Der Sachschaden bei allen Unfällen zusammen wurde auf 260.000 Euro geschätzt.

Titelfoto: Tobias Beck/dpa

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