Autofahrer rast auf Pannen-Autobahn in Stau-Ende: 2 Tote und mehrere Verletzte

Tribsees - Schreckliche Szenen am Sonntag auf einer Autobahn im Kreis Vorpommern-Rügen: Bei einem Auffahrunfall an der Baustelle des A20-Lochs bei Tribsees sind zwei Menschen getötet und vier Autoinsassen verletzt worden.

An der Baustelle wegen der weggebrochenen Fahrbahn der A20 passierte der Unfall. (Archivbild)
An der Baustelle wegen der weggebrochenen Fahrbahn der A20 passierte der Unfall. (Archivbild)  © Bernd Wüstneck/dpa-Zentralbild/dpa

Jetzt haben die Folgen des Riesen-Kraters in der A20 (TAG24 berichtete) also die ersten Menschenleben gekostet.

Der Horror-Crash ereignete sich im Rückreiseverkehr und im Stau an der A20-Baustelle in Fahrtrichtung Rostock, wie eine Polizei-Sprecherin am Montag erklärte.

An dieser Stelle war die A20 im sumpfigen Gelände vor Monaten abgesackt (TAG24 berichtete), seither wird der Verkehr umgeleitet, wobei es immer wieder zu Staus kommt.

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Aus bisher ungeklärter Ursache fuhr ein 36-jähriger Autofahrer mit großer Wucht auf einen Wagen vor ihm fahrendes Auto auf, in dem zwei Frauen saßen.

Beide Frauen wurden tödlich verletzt. Durch die Wucht wurden drei weitere Autos und ein Motorrad in- und aneinander geschoben. Der Unfallverursacher und drei weitere Menschen wurden verletzt.

Weitere Details wollte die Polizei mit Rücksicht auf die Angehörigen der Opfer im Laufe des Montags mitteilen. Die Bergung der Fahrzeuge dauerte fast sieben Stunden. Der Sachschaden wurde auf rund 35.000 Euro geschätzt.

Der Verkehr wurde teilweise über Grimmen abgeleitet. Zuvor hatte der Radiosender Ostseewelle Hitradio Mecklenburg-Vorpommern darüber berichtet.

Zwei Baufirmen errichten derzeit eine Behelfsbrücke an der A20 bei Tribsees.
Zwei Baufirmen errichten derzeit eine Behelfsbrücke an der A20 bei Tribsees.  © dpa/Stefan Sauer
Der katastrophale Zustand der Autobahn nach dem Absacken – aufgenommen Mitte April.
Der katastrophale Zustand der Autobahn nach dem Absacken – aufgenommen Mitte April.  © dpa/Stefan Sauer

Titelfoto: Screenshot Twitter/Polizei Stralsund

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