Schnee und Glätte: Erste schwere Unfall-Serie auf Autobahnen

Rostock - Erste Schnee- und Graupelschauer haben am Samstagvormittag in mehreren Teilen Mecklenburg-Vorpommerns zu Unfällen und Verkehrsbehinderungen geführt. Der Winterdienst war im Dauereinsatz.

Auf der A19 geriet ein Wagen bei Glätte ins Schleudern und kollidierte mit einem anderen Fahrzeug.
Auf der A19 geriet ein Wagen bei Glätte ins Schleudern und kollidierte mit einem anderen Fahrzeug.  © Stefan Tretropp

Wie die Polizei mitteilte, wurden bei den Glätteunfällen zwischen 8 und 10 Uhr am Samstagvormittag zwei Personen verletzt. Es kam zu Voll- und Teilsperrungen auf den Autobahnen.

So kam es auf der A20 im Bereich Neukloster in beiden Richtungen zu Verkehrsunfällen. Dabei kam der Fahrer eines Transporters, der in Richtung Lübeck unterwegs war, nach links von der Straße ab. Dort kollidierte er mit der Mittelschutzplanke. Der Wagen musste abgeschleppt werden.

Auch in Höhe Kreuz Wismar ereignete sich ein Unfall. Ein mit zwei Personen besetztes Fahrzeug kam nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte mit der Leitplanke. Beide Insassen wurden verletzt ins Krankenhaus gebracht. Der Sachschaden wird auf 6000 Euro geschätzt.

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Auf der A19 geriet ein Wagen in Höhe Kessin ins Schleudern. Er geriet in die Mittelschutzplanke und wurde zurück auf die Fahrbahn geschleudert, wo er mit einem anderen Auto kollidierte. Die Unfallbeteiligten wurden nicht verletzt. Der Sachschaden wird auf 20.000 Euro geschätzt.

Auch im Bereich der A24 bei Hagenau, Richtung Hamburg, geriet ein Fahrer ins Schlingern und kam nach rechts von der Fahrbahn ab.

Der Wagen kam erst in einem Gebüsch zum Stehen. Auch er musste abgeschleppt werden. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 17.000 Euro.

Polizei erinnert Autofahrer an Winterreifen

Die Polizei nutzte die Gelegenheit am Samstag und riet allen Autofahrern, noch einmal die Bereifung ihrer Fahrzeuge zu checken.

"Denken Sie an den Räderwechsel. Denken Sie an sich schnell ändernde Fahrbahnverhältnisse und passen Sie Ihre Geschwindigkeit an", hieß es in der Mitteilung.

Titelfoto: Stefan Tretropp

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