Fahrzeug steht auf Autobahn in Flammen, doch vom Fahrer fehlt jede Spur

Rostock - Auf der Autobahn 20 bei Pölchow (Mecklenburg-Vorpommern) ist am frühen Freitagmorgen ein Fahrzeug in Flammen aufgegangen. 

Feuerwehrleute löschen das brennende Fahrzeug mit Schaum.
Feuerwehrleute löschen das brennende Fahrzeug mit Schaum.  © Stefan Tretropp

Nach ersten Polizeiangaben ereignete sich der Vorfall gegen 7 Uhr zwischen den Anschlussstellen Rostock-West und Rostock-Südstadt in Richtung Autobahnkreuz. 

Augenzeugen hatten den brennenden Wagen mit polnischem Kennzeichen auf dem Standstreifen entdeckt und sofort den Notruf gewählt. 

Während die Flammen von der Feuerwehr gelöscht wurden, suchte die Polizei in der näheren Umgebung nach den möglichen Autoinsassen. Doch von einem Fahrer fehlte vor Ort jede Spur. Auch ein Spürhund und ein Polizeihubschrauber waren im Einsatz. 

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Wie ein Sprecher der Polizei Güstrow sagte, konnte schließlich an einer Bushaltestelle in Pölchow ein Mann angetroffen werden, bei dem es sich um den Autofahrer handeln könnte. 

Außerdem gehe man dem Verdacht nach, dass es sich bei dem Auto um einen gestohlenen Wagen handelt. 

Während der Löscharbeiten auf der A20 wurden die Fahrbahnen kurzzeitig gesperrt. Es kam zu Stau. 

Update, 14.19 Uhr: Brennendes Auto war geklaut

Wie die Polizei am Freitag bestätigte, war das Unfallauto in den frühen Morgenstunden in Belgien zur Fahndung ausgeschrieben worden. 

Das Feuer brach nach ersten Erkenntnissen in Folge eines Motorschadens aus. Bei dem in Pölchow festgenommenen Mann handle es sich um einen 23-jährigen Polen. 

Im Fahrzeug soll jedoch noch eine weitere Person gesessen haben, nach der weiter gesucht werde. 

Titelfoto: Stefan Tretropp

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