Unfall-Drama auf A2 - Reisebus rauscht in Graben: Mehr als 30 Verletzte!
Magdeburg - Am frühen Freitagmorgen kam es auf der A2 zu einem heftigen Unfall mit einem Reisebus. Mehr als 30 Menschen wurden dadurch verletzt.
Gegen 3.10 Uhr war der polnische Reisebus auf der Autobahn zwischen Magdeburg und Bornstedt in Richtung Hannover unterwegs, als er aus noch ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abkam.
Der Bus rauschte in den Straßengraben und kippte dort auf das Dach, teilte die Polizeiinspektion Magdeburg mit.
Es befanden sich 54 Passagiere an Bord, davon wurden sechs schwer und knapp 29 leicht verletzt, sagte der Kreisbrandmeister des Landkreises Börde auf TAG24-Nachfrage. Unter den Schwerverletzten befand sich auch der 54-jährige Busfahrer.
Eine Polizeisprecherin bestätigte, dass Feuerwehr und Notarzt mit einem Großaufgebot vor Ort waren, um die Reisenden aus dem Unfallwrack zu befreien. Einige Menschen waren eingeklemmt.
Linienbusse wurden als Ersatzverkehr eingerichtet, um die Betroffenen vom Unfallort zu einer Sammelstelle zu transportieren.
Unfall fordert glücklicherweise keine Menschenleben
A2 in Richtung Hannover komplett dicht!
Die Fahrtrichtung Hannover auf der A2 wurde komplett gesperrt. Zwischenzeitlich konnte die Richtungsfahrbahn freigegeben werden und der Verkehr floss.
Allerdings wurde die Straße nun aufgrund der Bergungsarbeiten erneut dicht gemacht.
Die Autobahnmeisterei hatte zwei Kräne angefordert, um den verunglückten Bus zu bergen. Die Fahrgäste konnten bereits alle gerettet und zu der Sammelstelle gebracht werden.
Der Verkehr wird ab der Anschlussstelle Irxleben abgeleitet. Der Verkehr staut sich bis zu 10 Kilometer.
Gegen etwa 10.30 Uhr konnte der Reisebus erfolgreich geborgen werden. Zuvor hatten die Einsatzkräfte noch das Gepäck der Reisenden sichergestellt.
Nachdem der Bus gedreht und abtransportiert wurde, hob die Polizei gegen Mittag die Vollsperrung der Fahrbahn auf. Nun folgen nach Angaben der Beamten weitere Ermittlungen zum Unfallhergang.
Mit einem vorläufigen Überblick sei erst in den kommenden Tagen zu rechnen.
Originalmeldung von 6.23 Uhr, zuletzt aktualisiert um 13.43 Uhr.
Titelfoto: Thomas Schulz