Unfall auf der A2 mit 22 Verletzten: Polizei ermittelt gegen Lkw-Fahrer
Von Elmar Stephan
Hannover - Nach dem Zusammenstoß zwischen einem Sattelzug und einem Reisebus auf der Autobahn 2 bei Hannover hat die Polizei ein Ermittlungsverfahren gegen den Lkw-Fahrer eingeleitet.

Es bestehe der Verdacht der fahrlässigen Körperverletzung, teilte die Polizeidirektion Hannover mit.
Der Unfall ereignete sich am Mittwochmittag am Autobahnkreuz Hannover-Buchholz. Insgesamt verletzten sich der Polizei zufolge 22 der 36 Menschen im Bus leicht.
Damit wurden die Angaben der Feuerwehr vom Mittwoch korrigiert - zunächst war von zwei Schwerverletzten und vier Leichtverletzten die Rede gewesen.
Der 39 Jahre alte Fahrer des Sattelzugs fuhr den Angaben zufolge in Fahrtrichtung Dortmund hinter dem Reisebus auf der mittleren Spur. Als der 64 Jahre alte Busfahrer aus Berlin verkehrsbedingt anhalten musste, habe das der Sattelzugfahrer offenbar zu spät bemerkt und sei auf das Heck des Busses aufgefahren, hieß es. Sieben Verletzte wurden in umliegende Kliniken gebracht.
Beide Fahrer blieben unverletzt. Der Schaden beträgt der Polizei zufolge 50.000 Euro. Für die Dauer der Unfallaufnahme musste die Fahrbahn Richtung Dortmund ab dem Kreuz Hannover-Ost voll gesperrt werden.
Erstmeldung, 23. April, 17.56; aktualisiert am 24. April um 14.20 Uhr.
Titelfoto: Moritz Frankenberg/dpa