Tödlicher Unfall auf der A2: Fünf Lkw krachen ineinander, Vollsperrung aufgehoben
Helmstedt/Königslutter - Auf der A2 zwischen Rennau und Königslutter ist es am Donnerstag gegen 16.30 Uhr zu einem schweren Unfall gekommen.
Nach ersten Informationen der Feuerwehr sind in Richtung Hannover fünf Sattelzüge ineinander gekracht. Mindestens ein Lkw-Fahrer soll dabei ums Leben gekommen sein.
Die Unfallstelle gleicht einem Trümmerhaufen.
Der Verkehr staut sich aktuell auf mindestens zehn Kilometer.
Update, 19.25 Uhr: Lastwagen raste in Stauende
Nach derzeitigen Erkenntnissen hatte der Fahrer eines mit Holzstämmen beladenen Sattelzuges ein Stauende übersehen und war mit hoher Geschwindigkeit in einen mit Senf beladenen Lkw-Anhänger gekracht.
Dadurch wurde die Zugmaschine völlig zerstört und der Fahrer eingeklemmt. Bergungsteams halfen der Feuerwehr, die Leiche zu bergen. Dafür mussten die verkeilten Lkw auseinander gezogen werden. Der Fahrer des Senflasters kam mit Verletzungen ins Krankenhaus.
Die Wucht des Aufpralls war so stark, dass noch drei weitere Laster gerammt wurden. Deren Fahrer kamen aber mit dem Schrecken davon.
Es sei noch nicht absehbar, wann die Bergungsarbeiten abgeschlossen werden können, heißt es.
Update, 28. Mai, 6.59 Uhr: Vollsperrung aufgehoben
Nach Angaben der Autobahnpolizei Braunschweig konnte die Vollsperrung kurz nach Mitternacht aufgehoben werden.
Einige Fahrer hatten mehr als vier Stunden in ihrem Auto festgesessen. Sie wurden von der Polizei aufgefordert, umzudrehen und die Autobahn als "Geisterfahrer" zu verlassen.
Da einige Fahrer keinen Platz machten, kam es auch dabei wieder zu Staus.
Titelfoto: Matthias Strauß