Heftige Unfallserie auf der A2: Lkw-Fahrer sofort tot, Polizei-Auto zerstört!
Burg - Am Dienstag kam es auf der A2 binnen weniger Stunden zu drei schweren Unfällen. Dabei wurden insgesamt sechs Personen verletzt, einer davon starb.
Zunächst krachte gegen 15.50 Uhr der Mazda einer 42-Jährigen bei Burg (Sachsen-Anhalt) gegen die Mittelleitplanke und überschlug sich dann mehrfach. Weshalb die Frau die Kontrolle über ihr Auto verloren hatte, sei bisher unklar, teilte die Polizeiinspektion Magdeburg mit.
Dabei wurde lediglich ihr 14-jähriges Kind leicht verletzt. Es konnte ambulant behandelt werden.
In Folge dieses Unfalls wurde die rechte Fahrspur für mehrere Stunden gesperrt, der Verkehr wurde vorbeigeleitet. Diese Sperrung sollte dann der Auslöser für weitere Unfälle sein.
So übersah gegen 17 Uhr ein heranrollender Lkw das Stauende, erfasste einen Streifenwagen der Polizei und schleuderte diesen gegen einen weiteren VW.
Hierbei wurde der 53-jährige Unfallverursacher im Fahrerhaus eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr befreit werden. Er kam schwer verletzt ins Krankenhaus. Die beiden Polizeibeamten, die sich außerhalb ihres Wagens befanden, erlitten einen Schock.
Nach schwerem Unfall am Stauende: Ein Toter, drei Schwerverletzte!
Auch in Folge dieses Unfalls musste die Autobahn weiter gesperrt werden, um die Wracks abschleppen zu können.
Wenige Kilometer hinter dieser zweiten Unfallstelle fuhr gegen 18.37 Uhr auf der Richtungsfahrbahn Berlin ein Schlepper auf das Stauende auf und drückte einen weiteren Lkw und zwei Kleintransporter ineinander, so die Polizei.
Für den Unfallverursacher kam hier jedoch jede Hilfe zu spät. Er konnte nur noch tot aus den Trümmern geborgen werden.
Die drei Insassen der Kleintransporter wurden allesamt schwer verletzt und mussten ins Krankenhaus.
Die beteiligten Wagen waren alle nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Ein weiterer Skoda wurde durch herumfliegende Trümmerteile ebenfalls beschädigt.
Die A2 musste an den entsprechenden Stellen für mehrere Stunden voll gesperrt werden. Die Sperrungen konnten erst gegen Mittwochmorgen, 4 Uhr aufgehoben werden.
Titelfoto: Bildmontage: Polizeiinspektion Magdeburg