Heftige Karambolage! Fünf Lkw rauschen auf A2 ineinander, zwei Verletzte

Uhrsleben - Am Dienstagmittag kam es auf der A2 im Landkreis Börde zu einem schweren Verkehrsunfall mit fünf beteiligten Lkw. Zwei Menschen wurden verletzt.

Auf der A2 in Richtung Hannover waren am Dienstag fünf Lkw zusammengerauscht.
Auf der A2 in Richtung Hannover waren am Dienstag fünf Lkw zusammengerauscht.  © Matthias Strauß

"Es war ganz klassisch", erklärte Doreen Günther vom Zentralen Autobahndienst auf TAG24-Nachfrage: Auf der A2 hatte sich zwischen Magdeburg und Helmstedt in den Morgenstunden kilometerlanger Stau gebildet.

In der Nähe der Ortschaft Uhrsleben (Sachsen-Anhalt) hatte gegen 12.30 Uhr ein unaufmerksamer Lkw-Fahrer das Stauende nicht bemerkt und rauschte in seinen Vordermann. Durch die Wucht des Aufpralls schob er drei weitere Laster zusammen.

Ein fünfter Lkw wollte noch auf den Standstreifen ausweichen, blieb dabei aber mit seinem Fahrerhaus hängen, was abgerissen und auf die Straße geschleudert wurde, so die Polizeisprecherin.

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Dadurch wurde der Fahrer schwer verletzt. Der Unfallverursacher zog sich lediglich leichte Verletzungen zu. Die beiden wurden ins Krankenhaus gebracht. Zur Identität der Fahrer konnten noch keine Angaben gemacht werden.

Drei der Schlepper wurden so stark beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten. Die anderen beiden konnten nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen ihre Fahrt fortsetzen.

Der Sachschaden wird auf 150.000 Euro geschätzt.

Drei der Laster mussten abgeschleppt werden, die anderen zwei blieben fahrbereit.
Drei der Laster mussten abgeschleppt werden, die anderen zwei blieben fahrbereit.  © Matthias Strauß

Kleintransporter-Crash löst kilometerlangen Stau aus

Etwa eineinhalb Stunden zuvor war es zu einem Auffahrunfall mit einigen Kleintransportern gekommen...
Etwa eineinhalb Stunden zuvor war es zu einem Auffahrunfall mit einigen Kleintransportern gekommen...  © Matthias Strauß
...dadurch staute sich der Verkehr, der dann zu der Karambolage führte.
...dadurch staute sich der Verkehr, der dann zu der Karambolage führte.  © Matthias Strauß

Laut TAG24-Informationen sei die Feuerwehr derzeit vor Ort, da große Mengen Diesel in das Erdreich gedrungen waren und nun beseitigt werden müssen.

Der Verkehr staute sich kilometerweit und wurde an der Anschlussstelle Bornstedt abgeleitet. Wie die Sprecherin mitteilte, sollte die Sperrung bis etwa 18 Uhr andauern.

Erst kurz nach 21.30 Uhr waren dann tatsächlich alle drei Fahrspuren wieder frei, hieß es am Abend. "Ich denke, dass sich der Stau jetzt schnell auflösen wird."

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Der Stau, der den fünf Lastern zum Verhängnis geworden war, hatte sich gegen 11 Uhr gebildet, als auf Höhe der Ortschaft Alleringersleben ein Kleintransporter auf seinen Vordermann aufgefahren war.

Der Kleintransporter wurde daraufhin in die Leitplanke geschoben. Trotz einer zertrümmerten Fahrerkabine kam der Unfallverursacher mit dem Schrecken davon. Auch andere Beteiligte blieben unverletzt, hieß es.

Der Wagen musste abgeschleppt werden. Für die Räumungs- und Bergungsarbeiten wurden zwei Fahrstreifen gesperrt.

Originalmeldung von 15.35 Uhr, zuletzt aktualisiert um 22.11 Uhr.

Titelfoto: Matthias Strauß

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